TM40 Probleme

Das DR-650 Technik Forum
Antworten
Easy
Wohnt hier
Wohnt hier
Beiträge: 2120
Registriert: 05 Apr 2010 11:22
Wohnort: Freising
Kontaktdaten:

Galerie

Re: TM40 Probleme

#16 

Beitrag von Easy »

Das war vieleicht ein halber mm, am besten den Abstand vom Schwimmer zur Dichtfläche vorher und nachher messen.
Und ja ohne E Starter geht das eingebaut.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Easy für den Beitrag:
franz muc (18 Apr 2015 20:40)
88-96 DT 125 LC 10V (offene Leistung 22PS) mit 8000 km gekauft, mit 40000 km verkauft.
90-96 DR 650 RS 45000 km
96- TRIUMPH Tiger T400 fast neu gekauft und jetzt schon über 100000 km gelaufen.
09- DR 650 RS Bj 91 gekauft mit ca 65000 km
10- DR 650 RRS (im Aufbau) zur Aufbau Doku

Tigerparts
Hannes1988
Ganz neu hier
Ganz neu hier
Beiträge: 7
Registriert: 20 Jun 2014 10:26

Re: TM40 Probleme

#17 

Beitrag von Hannes1988 »

Also ich würde mal behaupten deine läuft noch zu fett.

Mein Setup ist vergleichbar mit dem von Wolfgang:
- TM40
- Dicker Krümmer
- GPR Enschalldämpfer (beide DB-Killer verbaut)
- 2 Schnorchel welche gekürzt wurden

Da ich auch nie wusste, ob die Abstimmung passt, habe ich mir jetzt eine Breitbandsonde besorgt. Mittlerweile bin ich bei einer 135er Hauptdüse, Gemisch ist immer noch im deutlich fetten Bereich mit einem AFR (Air Fuel Ratio)-Wert von 12,3 (entspricht ca. Lamba 0,85). Teillast mit Düse ganz oben eingehängt, ca AFR 11,5. Standgas mit 22,5er Düse 13,8 AFR = Lambda 0,94 = 1,8 CO
Zündkerze ist blank, keine Rückstände, aber auch keine Anzeichen, dass sie zu Mager läuft.

Letztes Jahr bin ich auch teilweiße mit 140er oder 142,5er Düse gefahren, im Vergleich dazu rennt das Ding jetzt richtig. 160 km/h sind problemlos möglich, mehr hab ich ihr erspart (originale Übersetzung).

Nur durch einsetzen eines 2 Schnorchels erhöhst du den Luftdurchsatz nich wirklich, darum müssen die Größen nicht deutlich größer werden. Ein offener Ansaugstutzen macht da schon mehr aus...
Benutzeravatar
Harbsy
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 288
Registriert: 24 Aug 2010 20:23
Wohnort: Bad Oeynhausen
Kontaktdaten:

Galerie

Re: TM40 Probleme

#18 

Beitrag von Harbsy »

 Themenstarter

Bin heute ne ordentliche Strecke gefahren und habe vorher noch die Nadel wieder tiefer gehängt und die ablasschraube und die Hauptdüse "Vermessen".

Clip ist nun wieder in der Mittleren Position und läuft deutlich besser. Werde die Tage nochmal einen tiefer hängen und vergleichen.

Wenn das nix bringt, werde ich wohl mal zum Prüfstand eiern.

Der Abstand vom Boden der Abl.Schraube bis zur Hauptdüse ist ca 3 mm also sollte das genug Platz sein, damit Sprit nachkommt.

Die 135er habe ich schon verbaut gehabt, das ist ne Quälerei bei meiner, und verbessern tut es auch nix.
SP43A `92 54000km, Komplettrenovierung vermeintlich abgeschlossen 03.2012 :mrgreen:
Meine RSE-Restaurierung
Mikuni TM40 an SP43
franz muc
Wohnt hier
Wohnt hier
Beiträge: 2718
Registriert: 19 Nov 2013 21:49

Re: TM40 Probleme

#19 

Beitrag von franz muc »

ich stelle mir das so vor:

der Benzinstand bleibt immer
gleich, habe ich mit durchsichtigem
Schlauch ausprobiert. Vollgas, Standgas..

Die Leerlaufdüse und die Hauptdüse
sind unterschiedlich tief unten,
zumindest bei meinem.

Man kann auch immer wieder lesen,
dass das Verändern des Benzinstandes
den Motor fetter oder magerer macht.

Du hast nun ja die Hauptdüse sozusagen
höher gesetzt.

Je tiefer ein Brunnen, desto mehr
Pumpenleistung braucht man.

Es scheint also schon eine Rolle zu
spielen, wie hoch so eine Düse im
Vergaser angebracht ist.

Für den Vollgasbereich ist die
Hauptdüse zuständig und da
stimmt es nun nicht mehr.

Du müsstest, wenn man dem obigen
Glauben schenken möchte also die
nun weniger notwendige Saugleistung
durch eine (andere, kleinere?) Düse
ausgleichen.

Da braucht's nun den Ing. oder ewig
probieren.
Was meinst?
Husqvarna 701 LR
ric
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 315
Registriert: 22 Mai 2014 23:28

Re: TM40 Probleme

#20 

Beitrag von ric »

Weshalb und wie werden die 2 Schnorchel gekürzt?
Benutzeravatar
AXL
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 1175
Registriert: 03 Mär 2008 17:54
Wohnort: Auxburg

Re: TM40 Probleme

#21 

Beitrag von AXL »

Ich hatte meine Nadeldüse ja damals auf Harbsys Meldung der Kürzung auch
ohne gross zu denken an meine RSE angepasst.

Dieses Threat hat mich nun dazu bewegt, da nochmals einen Augenmerk drauf zu werfen.
Ich hab den TM40 noch nicht gross gefahren oder versucht einzustellen, da mir der Tüv mit dem ganzen Firlefanz ohne Vergaser sinnvoller erschien.

zudem hatte ich ja nachträglich ein M5x0,8 gewinde statt des normalen M5x0,75 geschnitten und die Düse darauf angepasst.

Das wollte ich dann auch noch wieder ändern.


Vorher hab ich die Kurze Ablassschraube aussen gekürzt und dem Anlasser Platz zu machen.
Ich denke dem Vergaser zu liebe, nehme ich das fehlende Stück lieber aus dem Anlasser raus.

Der Kurze Deckel geht Konisch zu , so das die Düse eh schon wenig umströmt wird.
( bei Harbsy anhand selbst gefertigter Schraube ja nicht der Fall)

Bild


Ich poste meine Daten jetzt hier mal mir rein, da es anderen evtl auch helfen könnte.


Also ein paar Teile Neu bestellt und alles Vermessen.


Als erstes mal ein Vergleichbild

Links die aussen gekürzte kurze ablassschraube.
Mitte die Kurze Ablassschraube VM28/253 wie sie geliefert wird. ( glaub im BST der 44er ist der auch drin)
und rechts der originale des TM40-6

Bild



Bei Originalen TM40 steht die Düse unten um 4,10mm über den Vergaser herraus.

Bild



Die original TM40 Ablassschraube hat von Vergaserunterseite zum Deckelboden 8mm Platz.

Bild


Daraus ergibt sich original ein Abstand von 3,90mm zwischen Düse und Deckelboden.



Die Nadeldüse hatte ich um 3,3mm gekürzt.

Original hat diese 55mm gesammtlänge
meine Bearbeitete 51,70mm

Bild


Durch die kürzung stand dort die Düse noch um 0,8mm über den Vergaserrand

Bild


Der originale VM28/253 Deckel hat Innen eine Tiefe von 4,49mm von Vergaser bis Deckelboden.

Bild


Dadurch ergab sich wieder ein Abstand zwischen Düse und Deckel von 3,69mm



Im grossen und ganzen hört sich das alles gut an.....

An meinem Vergaser befindet sich die Nadel orginal in der Mittleren Nut

Wenn ich jetzt von unten an der gekürzten Nadeldüse messe,
habe ich eine lichte weite von 3,3mm von Nadelspitze zum ende der Nadeldüse.

Bild


Die Düsen selber haben grob 5mm gewinde...
das heist die Nadel steht so schon in der Düse drin und würde sicher
unten anstehen wenn ich die nadel eine nummer höher Clippsen würde.



Der VM28 Deckel hat einen 2,05mm starken Boden..

Hier zum Foto konnt ich nicht sauber ablegen ;)

Bild



Der Deckel wurde jetzt innen ausgedreht.

Damit hab ich die Konische Form auf 12mm Zylindrisch und den Boden dünner gemacht.

Bild


Der Deckel hat jetzt noch einen 0,69mm starken Boden.



Bild


Kurz gesagt hab ich den Deckel soweit, das 5,85mm Platz zwischen Vergaser und Deckelboden da sind.


Bild


Abzüglich der 4,10mm welche die Düse übersteht hab ich jetzt einen Abstand von 1,75mm

Also etwas weniger als die Hälfte des Originalzustands.



Jetzt die grosse Quizfrage....

Was meint Ihr ist ein erträglicher Abstand, den ich einhalten sollte
um die Nadeldüse so wenig wie möglich ablängen zu müssen ???
Grussi AXL
mopedfreak
Ganz neu hier
Ganz neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 10 Mai 2015 09:20

Re: TM40 Probleme

#22 

Beitrag von mopedfreak »

Hallo zusammen!
Ich kenne dein Problem. Hatte genau das gleiche mit nem 40er Dellorto. Hin und her Bedüst( von 165 bis 185) immer gleich bei 135 Km/h war Ende. Vergaser stammte aus einer Husquarna TE610.Problem war, das Sie mit dem viel größeren Vergaser mehr Luft braucht. Hatte zu Testzwecken Radikal einfach mal den Luftfilterdeckel abgebaut und gefahren... 175 Km/h lief sie da. Habe als Feinere Lösung den Gummi unter der Sitzbank am Luftfilter entfernt. Das Vergrößert die Luftzufuhr aber nicht genug. zwei 25mm Löcher in den Deckel gebohrt und nun läuft Sie 175km/h bei angenehmem Klang.Läuft wie ne KTM!!
Probier mal aus.
Gruß Mopedfreak
Benutzeravatar
Harbsy
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 288
Registriert: 24 Aug 2010 20:23
Wohnort: Bad Oeynhausen
Kontaktdaten:

Galerie

Re: TM40 Probleme

#23 

Beitrag von Harbsy »

 Themenstarter

Ist jetzt schon ne Weile her, aber da ich umgezogen bin war nicht viel mit schrauben, nu habe ich mit einem Kollegen ne Halle und massig Platz.

Nun muß ich zu der gesamten Vorgeschichte mit dem Vergaserumbau sagen:

ICH BIN SO EIN VOLLIDIOT!!!!

Habe am Samstag mal wieder den Versager auseinander gehabt und den Schwimmerstand kontrolliert, 19mm wie von Mikuni angegeben.
Habe etwas nachgestellt auf nun 18 mm. Die Toleranz von +/-1mm laut Topham.

Andere Hauptdüse rein alles nochmal kontrolliert, ein Bier getrunken, mit gleichgesinnten etwas geschnackt.
Danach den Gaser wieder rein, am Gaszug das Spiel nachgestellt.

Ich denke:

" Nanu warum is denn da soviel Schieberhub und so wenig Gaszug übrig???"

Also Armatur auseinander und nachgeschaut.

Da habe ich vor 3 Jahren beim Umbau des Vergasers den Rückhubzug vom Gasgriff totgelegt. Und da man den ja noch "unbedingt braucht" den Zug einfach richtung Vergaser durchgezogen. Nun hat sich dieser kleine Nippel am ende des Zugs aber immer vor den Gasgriff gelegt und so als Anschlag fungiert. Das Ergebnis war am Schieber dann doch so um die 7-8mm des Schiebers standen immer noch in den Gaser rein. Leider habe ich das nie bemerkt, da ich immer alles Montiert habe bevor ich den Gaszug eingebaut habe. Warum ich das diesmal anders gemacht habe kann ich ehrlichgesagt nicht beantworten. So hatte ich im Endeffekt keinen TM 40 mehr sondern nur einen "TM 32" bei dem die Nadel im obersten Clip hängt.

Daß das nicht funktioniert ist glaube ich klar.

Die ganze Kiste wieder zusammen und Sonntag dann bei Schnee und Hagel Probefahrt. Was soll ich sagen, bei 130 hatte ich noch nen 5. Gang und bei dem Wetter schiss schneller zu fahren.

So nu können alle mal über mich lachen, ich habe es echt verdient :cry:
SP43A `92 54000km, Komplettrenovierung vermeintlich abgeschlossen 03.2012 :mrgreen:
Meine RSE-Restaurierung
Mikuni TM40 an SP43
Benutzeravatar
Wooky
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 1151
Registriert: 21 Mär 2010 14:28
Wohnort: 27616 Beverstedt

Galerie

#24 

Beitrag von Wooky »

:arrow:
Zuletzt geändert von Wooky am 24 Jan 2018 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
SP41B Baujahr 1990___Wooky/Udo Baujahr 1968
Wenn jeder nur an sich denkt, dann ist doch an jeden gedacht.
Meine Dakar
hiha
Wohnt hier
Wohnt hier
Beiträge: 1864
Registriert: 05 Aug 2010 07:35
Wohnort: M.

Re: TM40 Probleme

#25 

Beitrag von hiha »

Dem Wooky ist nicht hinzuzufügen :mrgreen:

Hans
Benutzeravatar
uli64
Moderator
Moderator
Beiträge: 2091
Registriert: 12 Apr 2012 18:03
Wohnort: 67433 Neustadt an der Weinstraße

Galerie
Fahrerkarte

Re: TM40 Probleme

#26 

Beitrag von uli64 »

Hi :D

...ich will ja kein Benzin in die Glut schütten, aber auch eine Art die DR zu drosseln... :lol:
...statt Anschlagscheibe im Vergaser, Anschlag im Gasgriff, nicht schlecht...!

...damals zu den 50ccm Zeiten, als ein Mokick noch wie ein kleines Motorrad und nicht wie rollende Toiletten aussahen... :lol:
hatte ich eine ähnliche Idee (aber nie umgesetzt):
...durch die rechte Lenkerarmatur sollte ein Löchlein gebohrt und mit einem Bolzen/ Nagel versehen werden, den man dann in den Gasgriff durchsteckt, wenn einen die Staatsmacht kontrollierte, ob denn die "kleine" auch wirklich nur die gestatteten 40km/h geht, oder doch mehr... :roll: der Gasgriff sollte eine entsprechende Nut haben, die dann halt nur den halben Gasweg erlaubt, eine Anschlagdrossel halt...
Habe es nie umgesetzt weil, z.B. während meiner Yugo- Tour 1981, wo ich u.a. mit 75 km/h über Österreichs Autobahnen brezelte, es hernach einfach nicht mehr nötig war, und dann kamen die Sheriffs mit Rollen- Kästchen und Ritzelzähne zählen und die 80er mit 1b Fahrerlaubnis wurde eingeführt und dann kam meine Luftgekühlte 250er Yamahahaha... :mrgreen:

Schön war das... :wink:
Gruß, Uli
Mein Lieblingsspruch: ..."wenn man mal anfängt"... :roll:
siehe hierzu:viewtopic.php?t=11448 Renovierungsfred!
oder das da:viewtopic.php?f=15&t=12300 Kickermotor eines Forenmitglieds
und meine 2. Dakarviewtopic.php?t=13645
...und der hier, immer noch:...darf man auch mit Wurstfingern einem Vegetarier die Hand reichen?
..und aktuell dazu: ...gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf...(Theodor Fontane)
Galerie:
app.php/galerie/eintrag/anzeigen/3012
ric
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 315
Registriert: 22 Mai 2014 23:28

Re: TM40 Probleme

#27 

Beitrag von ric »

Etwas ot: Wenn die Ablassschraube an den Anlasser stößt, könnte man nicht (zusätzlich) das Gehäuse des Anlassers an der Kontaktstelle etwas (...mm?) eindrücken ohne die Funktion des Anlassers zu beeinträchtigen?
Benutzeravatar
AXL
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 1175
Registriert: 03 Mär 2008 17:54
Wohnort: Auxburg

Re: TM40 Probleme

#28 

Beitrag von AXL »

Musst du sowieso wenns kontaktfrei sein soll.

Edit: drücken kannst da aber nix.

Geht nur mit Materialabtrag. Bzw evtl sogar nur mit dem Umbau.

Mein vergaser sitzt 2mm näher am Kopf und 0,6mm tiefer...
Grussi AXL
Benutzeravatar
Dennis
Administrator
Administrator
Beiträge: 2294
Registriert: 01 Jul 2002 00:00
Wohnort: Minden
Kontaktdaten:

Galerie
Fahrerkarte

Re: TM40 Probleme

#29 

Beitrag von Dennis »

Hi,

hier gab es mal die Aussage + Fotos, dass der TM auch ohne Umbau an die SP45 passt. Ist da was nicht original?

http://www.dr-650.de/viewtopic.php?f=10 ... 15#p124942

Gruß
Dennis
Suzuki DR 650 RE - SP45 '94
Honda AfricaTwin XRV 750 - RD07 '95
Yamaha NMAX 125 '15
Suzuki DR 125 SE - SF44A '97 (bin dafür nur Mechaniker)
Benutzeravatar
AXL
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 1175
Registriert: 03 Mär 2008 17:54
Wohnort: Auxburg

Re: TM40 Probleme

#30 

Beitrag von AXL »

Eigenartig viel Platz da dran.

Scheinbar sogar die original ablassschraube..

Wenn man den hinteren rüssel zum Luftfilter dreht ( der ist außermittig)

Kippt der vergaser ggf genug.

Alternativ ist vorne ein ungekürzter Adapter drauf ?
Grussi AXL
Antworten