Alleine reisen.Gefährlich??

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Martl
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#16 

Beitrag von Martl »

Hacky hat geschrieben:Hmm,...ist eine nächtliche Bahnfahrt in der Hamburger U-Bahn gefährlicher als eine Woche Solo-Camping in den Karpaten...
Und wenn du Assys auf's Rauchverbot in U-Bahn Stationen hinweist, oder hilflosen Menschen hilfst, wirste totgeprügelt im sicheren, reichen Europa.

Wo machste denn hin Hack Fin?
Ich muss auch endlich mal wieder da runter, nach der Schule wirds endlich ieder gehn, denke ich...Hoggar, das wäre was, mal sehn wie sich das da unten entwickeln tut.

buen viaje
"Es gibt scho gnuag di ma soang wos i tua soi, da datst ma du groat obgehn"
It's not the fall that kills, it's the sudden stop at the end

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Gast

#17 

Beitrag von Gast »

Hee Hacky !

Nochmal ,ich behaupte nicht , daß dir auf deinen Trips was passieren muß
und es sich einstellt ,aber wenn du ALLEIN bist und in die Mühlen der jeweiligen Justiz gerätst , dann kann dein Urlaub schnell zum Alptraum werden ! Und es gibt egal wo ,viele Menschen in Entwicklungsländern ,
die dich als leichtes Opfer betrachten könnten,weil du ALLEIN bist !!!!!!!!
Wie gesagt , es muß nicht ,aber kann !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Im übrigen war deine Kritik gegenüber dem MC Nocke angebracht und ich entschuldige mich nachträglich für meinen Kommentar diesbezüglich !!
So long !!!
Martl
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#18 

Beitrag von Martl »

Moin Matjes,

Mich stört einzig in deiner Behauptung, die sicherlich begründet und auch nicht von der Hand zu weisen ist, deine Beschränkung auf die Entwicklungsländer. Es kann dir überall das passieren was dir passiert ist, der einzige Unterschied ist, du kennst in der Ferne weniger Menschen, als in der Nähe.

An Grauß
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Gast

#19 

Beitrag von Gast »

Hmmh !!

Also du meinst ,daß sich die Menschen ein paar Kilometer weiter diesbezüglich abheben ??
Das glaub ich nicht und mir kann da niemand belehren wollen !!
Dazu muß ich nicht nach Afrika !!!!!!
Not und Elend schaffen Krimanalität und Korruption !!!!!!!!
In aller Welt halte ich diese Sichtweise für allgemeingültig !!
Am besten ,du bleibst mal 3 Wochen in den Slums von Soweto und dann reden wir noch mal :D !!!!!!
Viel Spaß ! :D
Obwohl ,Afrika schaff ich mit mit meiner Enduro auch noch .
Aaaaabberr mit Begleitung :D
Keine Frage ,die Tour reizt mich auch noch .
Gast

#20 

Beitrag von Gast »

Ach und klar kann dir hier im so zivilisiertem reichem Westen auch einiges passieren . Der Unterschied ist aber der,daß man sich hier AUSKENNT und wer ist so blöd, allein nachts durch ein U-Bahnviertel zu laufen !!???
In fernen Ländern kennst die Begebenheiten nicht so genau und bist da leichtfüßig auf fremden Terrain . Sozusagen auf ganz dünnem Eis !!!!!
Weißt was, ich geh nu pennen und macht eure Erfahrungen doch selbst :D

Trotzdem L.G. und good Journej and high live in Afrika :D !!!!! :lol:
Hacky
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#21 

Beitrag von Hacky »

Martl hat geschrieben:Wo machste denn hin Hack Fin?
Hi Martl,

meine DR steht mittlerweile in Kamanjab und ist dort auch zugelassen!

Dies Jahr steht noch Etosha, Caprivi und Victoria-Falls auf der Liste :D

Ich warte aber ab, bis die Vuvuzelas da unne verklungen sind :lol:
DR 650 RSE Bj. 96 82000km, Alltagsmopped
DR 650 RSE Bj. 91 55000km, Urlaubsmopped derzeit in NAM
DR 600 R Bj. 90 38000km, is wech
CX 500 E Bj. 83 32000km, Güllepumpe
CBR 900RR Bj. 95 37000, Rennsemmel

Erst anhalten, dann absteigen. Reihenfolge beachten!
Gelöschter User

#22 

Beitrag von Gelöschter User »

Moin zusammen, moin Matjes,

eigentlich wollte ich mich bei diesem Thema ja lieber zurückhalten, aber was der junge Mann aus dem kühlen Norden da so zusammen schreibt finde ich nicht in Ordnung.

Ich finde Matjes, Du verallgemeinerst hier Dein erlebtes Schicksal in einer Weise, die einer Beleidigung für die Gastfreundschaft unserer Nachbarländer und Mitmenschen gleichkommt.
Wie Du ganz offensichtlich in all den hier geschriebenen Beiträgen lesen kannst, scheinen die anderen Reisenden deine Ansicht nicht zu teilen, denn sie haben andere, positivere Erfahrungen gemacht und diese hier, in den vielen Reiseberichten, auch reichlich dokumentiert.
Allein daran lässt sich doch auch schon erkennen, dass solche Fälle, wie Du sie traurigerweise erlebt hast, prozentual gesehen nur recht selten vorkommen. Wahrscheinlich auch nicht viel häufiger als das hier in Deutschland jemand auf dem Bahnsteig von einer Horde betrunkener Jugendlicher zusammen geschlagen wird.

Ich war 1977 das erste Mal mit dem Motorrad bis Dubrovnik und habe die Menschen dort als aufgeschlossen, interessiert und gastfreundlich wahrgenommen. Ich war damals auch im Hinterland, in Mostar, und konnte auch dort keine Feindseeligkeiten gegen meine Person feststellen. Vielleicht war ich ja auch zu jung, oder zu unerfahren, um das feststellen zu können, aber ich habe mich trotzdem sehr wohl dort gefühlt.

In den Jahren danach war ich insgesamt noch unzählige Male in der Region, bin mehrfach über den ehemaligen und berüchtigten "Autoput" nach Griechenland und in die Türkei gefahren. Meist war ich dann 6 Wochen lang allein in den Ländern unterwegs und habe mich in der Zeit an das regiolane Leben angepasst.

Ab 1995, das war direkt nach Ende des Balkankrieges, war ich etwa 10 mal im kroatischen Gebiet und habe mit meiner damals 7 jährigen Tochter regelmäßig meinen Urlaub dort verbracht. 2006 waren meine Frau und ich bis zur Tara-Schlucht, die sich im tiefsten montenigrienischen Hinterland befindet und wir haben immer wieder feststellen müssen, dass sich die Einheimischen gefreut haben, dass sich jemand aus dem fernen Deutschland zu ihnen verlaufen hat und Interesse an ihrer Lebensgeschichte, an ihren Sitten und Gebräuchen und an der Kultur ihres Landes zeigt.

Bild
Spontan bei strömenden Regen von Einheimischen zum Kaffee eingeladen. "Gastfreundschaft in Reinkultur!"

Übrigens Matjes: Seitdem die Bundesrepublik Deutschland, damals vertreten durch Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Kanzler Helmut Kohl, als weltweit erste Nation die Souveränität des Staates Kroatien anerkannt hat, hat sich auch das Verhältnis zwischen diesen beiden Nationen und den Bevölkerungen verändert. Es gibt tatsächlich in fast jeder großen kroatischen Stadt einen Genscher-Platz, oder eine Kohl-Str., oder es ist einfach nur ein Denkmal für diese Personen aufgestellt.

Ich werde deine Einstellung gerne respektieren und Dir nicht auf den Senkel gehen, indem ich Dir erzählen werde, wie schön und erlebnisreich die fremden und fernen Länder sind, aber halte Du es bitte auch so und erzähle mir keine Geschichten darüber, was mir alles passieren "könnte", wenn ich mich außerhalb der bundesdeutschen Landesgrenzen bewege.
Ich habe im Laufe meiner 56 Lebensjahre halt andere, positivere Erfahrungen gemacht und könnte hier sehr viele nette Erlebnisse anführen, aber das würde wohl den Rahmen dieser Diskussion sprengen.

(Vielleicht kann man das ja mal an einer anderen Stelle tun)

Übrigens, beim Motorradfahren passieren die grausamsten Unfälle, die nicht nur Einfluß auf deine finanzielle und soziale Verfassung nehmen, sondern auch deine körperlichen Möglichkeiten erheblich beeinträchtigen können.

"No risk, no fun"

In diesem Sinne, Matjes, viel Spaß auf der sicheren Insel.
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#23 

Beitrag von ELVIS »

Matjes hat geschrieben:Ja, bin stolz dem Imponiergehabe endlich entkommen zu sein !
Ist wohl jedem sofort aufgefallen.
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#24 

Beitrag von Tac »

Kann mich der Meinung der Forumsmehrheit da nur anschließen.

Außerdem bin ich grundsätzlich der Meinung das man in der Großstadt eher Probleme mit Kriminellen bekommt als am Land. Auch wenn es ärmlichere Gebiete sein sollten.

Lieber in der Fremde ausgeraubt als zu Hause über die Treppe gefallen.

Der gefährlichste Beruf ist übrigens Rentner, den hat noch nie jemand überlebt.
Zuletzt geändert von Tac am 30 Jun 2010 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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#25 

Beitrag von Greenrun »

 Themenstarter

Hallo liebe DR-Gemeinde,

nachdem meine Bildergeschichte Anstoß zu reger Diskussion führte, ob man alleine reisen soll oder nicht, habe ich mich entschlossen, die Überschrift zu ändern und meinen Bilderbeitrag zu entfernen.

Wer den Bilderbeitrag trotzdem nochmal anschauen möchte, kann das ja bei Net Forum machen.

Viele Grüße

Dirk

P.S.: Danke Peter, dass du als "älterer erfahrener Auslandreisender" deine Meinung kund getan hast.
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#26 

Beitrag von ELVIS »

Verstehe ich nicht ganz...die Bilder waren doch in ihrer Aussagekraft ein schöner Kontrapunkt zur Meinung eines Einzelnen - warum sie also vorenthalten ?
Darüber hinaus könntest Du sie ja an anderer Stelle wieder einpflegen.
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#27 

Beitrag von -scout- »

Ich verstehe Greenrun gut, deswegen bin ich froh, dass ich meine Reiseberichte auf meiner eigenen website veröffentlichen kann.

Ich teile die positiven Erfahrungen einiger hier, stellvertretend erwähne ich nur Peter und Hacky.

Ich wollte früher auch nie alleine reisen und wurde 2008 vor die Wahl gestellt, alleine durch die Sahara weiterzureisen, als mein Reisepartner ausstieg. So machte ich Erfahrungen, die ich sonst nie gemacht hätte. Heute ist allein reisen - auch durch die Sahara eine wirkliche Alternative.

Große Touren in der Gruppe sind wirklich keine Garantie auf unbeschwertes Reisen. Schon einige Male habe ich ganz miese Erfahrungen mit Reisepartnern gemacht, die immer Abbrüche oder Ausklammerung von Teilstrecken zur Folge hatten.

In der Oase Ain Salah in Zentralalgerien musste ich einmal die Flucht ergreifen, als zufällig auch dort übernachtende Franzosen einen Streit mit Schlägerei mit den Bewohnern der Oase anfingen, infolgedessen uns Kinder auch mit Steinen bewarfen.

Übrigens eine traurige Erfahrung, die ich noch öfter mitansehen musste, dass Europäer einfach nicht in der Lage waren sich mit Rassen- und Religionsbesonderheiten vor einer reise auseinander zu setzen.

Intoleranz und Rassismus fangen schon auf Malle an, wo jede deutsche Dumpfbacke meint Kellner und Hotelpersonal duzen zu müssen und jeglichen Anstand zu Hause zu lassen (falls überhaupt vorhanden). Wer sich hierunter wiederfindet, sollte in Afrika oder Asie schon mit Schwierigkeiten rechnen.

Auch ein Ausdruck von Intoleranz ist es, wie M. hier seine sehr unvollständig beschriebenen Erfahrungen als absolut und unangreifbar hinstellt. Bei dieser Konsequenz würde ich M. vorschlagen:

- nach einmal Kopfweh am Morgen nach dem Kneipenabend, nie mehr Alkohol zu trinken und alle Bekannten unter Androhung von Strafe davor zu warnen das gleiche zu tun.

- nach einem Kratzer am Auto nie mehr ein selbsfahrendes Fortbewegungsmittel zu nutzen.

- nie mehr Bahnhöfe und Touristenorte zu besuchen, denn da treiben sich statistisch am meisten Al Qaida Members herum

- besonders den Kölner HBF würde ich meiden

M., Frage - wie beteiligt warst Du selbst an deinen Erfahrungen?

Lies mal das Buch 177 Tage Angst, van einem der 2003 in der algerischen Sahara entführten. Die befanden sich in mehreren großen Gruppen und hatten vorher schon Schwierigkeiten mit den Einheimischen. Ich befand mich in einer kleinen Gruppe, keine drei Km von der Stelle weg, bei uns war niemand.

Leider ist es heutzutage in Anbetracht von Fugverbindungen und Internet leicht jeden Horrorscheiß in Umlauf zu bringen.
Bestimmte Medien verbreiten den Mist dann auch noch gerne und so stehen Supermächte am Rande von Kriegen, wenn z.B. yemenitische Warlords einen GI hinterm Geländewagen durchs Dorf ziehen um genau dieses Publikum zu finden.

edit: Fortsetzung:

Toleranz und Respekt den Einheimischen gegenüber kann einen auch schonmal in Gewissensbisse bringen, so erlebt Ende der 90er Jahre in Libyen, als ein Einheimischer sagte: Du deutsch? - ich sage ja - und er sagt deutsch gut, Hitler - Juden kaputt. Ja, was macht man da, da noch viele Leute dabei waren, und ich mich auch sprachlich nicht in der Lage fühlte, eine Islam/Juden Diskussion zu führen mit ungewissem Ausgang, habe ich geschwiegen und niemanden hats interessiert.

Fazit: Wenn ich durch mein Verhalten auch zu Hause jemand bin, der Ärger magnetisch an sich zieht, werde ich das auch auf reisen tun.
Selbst bei Reisen in Spannungsgebiete Algerien, Sudan, Tchad waren meine schlechtesten Erfahrungen eine Klopperei in Süd Afrika (noch zu Zeiten der Apardheit), als ich jemanden erwischte, der mein Zelt ausräumen wollte und eine von der Wäscheleine verschwundene Jeans in Tunesien - aber viele viele Einladungen und richtige Freundschaften, die schon über Jahrzehnte bestehen.
In dieser Zeit war ich zusammengerechnet ca. 4 Jahre unterwegs, davon die meiste Zeit in Afrika.
Zuletzt geändert von -scout- am 30 Jun 2010 14:58, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß aus der Eifel

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#28 

Beitrag von m.w. »

moin,
auch mal nen Kommentar zum alleine reisen und den gefahren des Lebens:
Yugoslavien haben wir mit drei Vespa Rollern über den direkten Weg über Saint Tropez in 1988 abgerollert.
Wir hatten keine Knete und sahen auch so aus...
Es hat nur einmal kurze Problem bei der Suche nach einem Nachtlager gegeben: Italien, Adria, mit DEUTSCHEN Touristen die sich durch uns "Gelump". beeinträchtigt sahen.
Speziell in Italien & Yugo haben wir sehr nette Leute getroffen, waren uns aber auch nicht zu schade mal eben jemandem beim Waschmaschine aus dem Auto ausladen zu helfen (gab nen guten Kaffee und 2 Stunden Diskussionrunde dafür)
Seit dem bin ich öfter alleine oder zu zweit mit Möp oder Bulli in Europa unterwegs gewesen.
Abstand halte ich von großen, engen Menschenansammlungen in Betonklötzen, hab selbst lange in sowas gelebt (und bin mit den Jungs aus "Gangs" gut klargekommen- hab sie aber auch respektiert und den Respekt auch mir gegenüber verlangt..) Da muß man die Feinheiten kennen, sonst gibt´s auf´s Maul..
Letztlich kommt es weniger auf das Land, sondern auf das eigene Auftreten an (und zu erkennen, wann es besser ist noch 20km weiterzufahren..)
Wenn ich die Rolex funkeln lasse, ist sie halt weg.
Man braucht nicht viel auf der Reise und wenn man sich drauf einstellt das evtl alles weg ist, freut man sich umso mehr, wenn es in 25 Jahren keine Übergriffe/Diebstähle etc gibt.
Und je näher das eigene Auftreten an den Gewohnheiten der Menschen , mit denen man gerade zu tun hat ist, umso besser kommt man miteinander klar. Aber es sollte echt sein, ein offensichtlicher Fake geht ganz übel nach hinten los..
Ciao,Marcus

Nachts um 3h an der Lennox Av. in Harlem fühlte ich mich sicherer als auf so mancher Straße in Bochum..
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#29 

Beitrag von DR-Präsi »

hallo Alleinfahrer oder Gruppendriver,
ich war 1980 und 1981 je zwei Wochen in Sri Lanka mit dem Motorrad unterwegs von Colombo über Hikaduwa nach Galle und dann ins Hochland über Tisahamarama bis Kandy und dann quer rüber zurück nach Colombo

ich war beidemale alleine unterwegs, habe, ich weiß nicht mehr wieviele Menschen kennen gelernt, denen gehörte nicht mehr, als das was sie am Leib trugen, ich hatte nie das Gefühl überfallen oder ausgeraubt zu werden,

ich hatte natürlich Bares bei mir, dort gab es keine Bankautomaten, ich habe aber auch, wenn ich mal etwas bezahlen mußte, nur wenig Geld in der Hand, nicht eine wohlgefüllte Geldbörse, ich war immer willkommen als ich im nächsten Jahr die gleiche Tour gemacht habe, haben mich die Leute mit offenen Armen und großer Freude emfangen, die haben mich sofort wiedererkannt ,großartig,

ich würde es immer wieder machen

Gruß DR-Präsi
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ich habe die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls, der muss auch jeden ertragen.

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#30 

Beitrag von Wurschdwasser »

hey, wann warst du denn in portugal??
mein paps ist aus portugal, dass da niemand wirklich geld hat ist mir klar, mein vater stammt selber aus nem kaff im hinterland, aber dass es da so hergeht war mir bislang doch unbekannt. (ich mein, wir haben in deutschland auch genügend ghettos, wo ich nicht unbedingt ne panne haben will...) war das auch in den achzigern oder ist das ne aktuellere erfahrung?

und zum thema armut... als wir auf abifahrt in bulgarien am schwarzen meer waren hat 100 meter vom strand weg, also quasi im hinterhof der hotels, die pama angefangen, wo auch unangebundene wachhunde auf uns losgegangen sind. gottseidank war unser elektroroller schneller... :roll:

aber gerade von afrika hab ich eigentlich bis jetzt nur überschwängliche hilfsbereitschaft gelesen... aber schlechte menschen gibts ja überall.
Lieber in der Kaiserin als Imperator
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