Fahrwerk einstellen...

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Dr.Peter
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Fahrwerk einstellen...

#1 

Beitrag von Dr.Peter »

 Themenstarter

Hallo DR-ler,

ich hab meine 650er SE Supermoto von einem 50Kg-Mädel gekauft. Heute war ich mit meinen 100Kg zum ersten mal auf der Landstraße unterwegs und ich hab das Gefühlt, die DR ist zu weich. Ich würde mich wohler fühlen, wenn sie etwas straffer wäre. Was kann ich denn mit dem Serienfahrwerk in dieser Richtung erreichen?
Und wie?

Gruß

Peter
Mike75
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Re: Fahrwerk einstellen...

#2 

Beitrag von Mike75 »

Hallo Peter,

kommt drauf an was du investieren willst :D
Hab auch ne Sp46 und fand sie sehr schwammig.
Hab ihr dann eine härtere Feder hinten und vorne neue Gabelfedern spendiert.
Ist dadurch schon wesentlich besser.

Gruss
Mike
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Dr.Peter
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Re: Fahrwerk einstellen...

#3 

Beitrag von Dr.Peter »

 Themenstarter

Hat den das Serienfahrwerk keine Einstellmöglichkeit?
Zumindest der Dämpfer hinten sieht aus, als hätte er Einstellmöglichkeiten. Ich will vorerst nicht unbedingt Geld in die Hand nehmen...
Mike75
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Re: Fahrwerk einstellen...

#4 

Beitrag von Mike75 »

du kannst hinten die Federvorspannung ändern, das ändert aber nichts daran, dass sie so schwammig ist.

siehe: http://www.dr-650.de/viewtopic.php?t=1316&p=9825
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Re: Fahrwerk einstellen...

#5 

Beitrag von DarkBrummer »

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Re: Fahrwerk einstellen...

#6 

Beitrag von Hacky »

Du kannst versuchen nen Arsch zu schminken wie Du willst, es wird kein Gesicht draus!

Ohne Kohle in die Hand zu nehmen wirste aus dem Fahrwerk nix rausholen...
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CX 500 E Bj. 83 32000km, Güllepumpe
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Re: Fahrwerk einstellen...

#7 

Beitrag von Dr.Peter »

 Themenstarter

Die Frage war ja, ob ich mit dem Serienfahrwerk was in Richtung straffer verstellen kann. Ich wollte halt erst mal ausprobieren, ob das für meine Bedürfnisse reicht. Hab die DR vorrangig, um durch den dichten Münchner Stadtverkehr in die Arbeit zu kommen. Nun bin ich halt mal wie früher zu alten Motorradzeiten eine kleine Tour über die Dörfer gefahren und hab gemerkt, dass man da was verbessern könnte. Muss aber nicht unbedingt sein. Ich bin noch aus der Generation, die Ihre Fahrweise dem Moped/Auto anpassen konnte und nicht unbedingt alles verschlimmbessern muss :mrgreen:
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Re: Fahrwerk einstellen...

#8 

Beitrag von Easy »

Servus aus Freising,

ein wenig was kann man schon machen, und zwar 15er Gabelöl und die Gabelfedern etwas mehr vorspannen.
Viel bringts nicht aber damals an meiner ersten DR hat sichs positiv ausgewirkt.

Gruss Wolfgang
88-96 DT 125 LC 10V (offene Leistung 22PS) mit 8000 km gekauft, mit 40000 km verkauft.
90-96 DR 650 RS 45000 km
96- TRIUMPH Tiger T400 fast neu gekauft und jetzt schon über 100000 km gelaufen.
09- DR 650 RS Bj 91 gekauft mit ca 65000 km
10- DR 650 RRS (im Aufbau) zur Aufbau Doku

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el capitan
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Re: Fahrwerk einstellen...

#9 

Beitrag von el capitan »

Hallo Dr. Peter,
das Serienfahrwerk war mir für meine 80 kg zu weich. Karosseriescheiben (2-4 Stück) für mehr Vorspannung sind schon mal nicht schlecht, beim Gabelöl wäre ich aber vorsichtig: Das einfache Dämpferstangenprinzip geht bei zu dickem Öl und größeren Schlägen sonst gerne mal hydraulisch auf Block. Ich hatte zu den Wilbers-Federn vorn das empfohlene W10 drinnen und das war grenzwertig von der Druckstufe, Zugstufe kann angesichts der serienmäßigen Unterdämpfung gar nicht zu hart werden.
Hinten ist eine härtere Feder (Wirth) eine gute Idee, allerdings sollte man dann auch zäheres Öl einfüllen, sonst gibt´s keine Dämpfung mehr. W7,5 müsste ideal sein, W10 war etwas zuviel. Ich fahre jetzt ein W5 im Federbein - weniger sollte es bei 80 kg auch nicht sein. Mit diesen Änderungen und 1 h eigener Arbeit bist du ca. 210 Euro los, hast aber ein deutlich verbessertes Fahrwerk, mit dem sich auch schon Supermotos ärgern lassen.
... endlich zum Einzylinder heimgekehrt: Schwächer, rudimentärer, langsamer, älter. Aber dennoch irgendwie lustiger. Könnte mir bitte jemand den Dauergrinser entfernen?
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el capitan
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Re: Fahrwerk einstellen...

#10 

Beitrag von el capitan »

Hallo Dr. Peter,

hast du inzwischen etwas am Fahrwerk gemacht? Lass mal hören.

LG
... endlich zum Einzylinder heimgekehrt: Schwächer, rudimentärer, langsamer, älter. Aber dennoch irgendwie lustiger. Könnte mir bitte jemand den Dauergrinser entfernen?
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Re: Fahrwerk einstellen...

#11 

Beitrag von Dr.Peter »

 Themenstarter

Nein, noch nicht. Ich weiß auch noch nicht, was ich ohne Geld in die Hand zu nehmen tun könnte.
So wie es bis jetzt aussieht wohl eher nix.
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el capitan
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Re: Fahrwerk einstellen...

#12 

Beitrag von el capitan »

GANZ ohne Geld wird es zugegebener Maßen schwiering, aber:

6 Karosseriescheiben zur Erhöhung der Gabelvorspannung oder 20 cm dickwandigeres PVC-Rohr zum Zuschneiden
2 Liter 10W Gabelöl á EUR 15,- (was dir von der Gabel übrig bleibt wird fürs Federbein verwendet)

und zwei Stunden Arbeit können schon viel verändern. Wenn du dich traust, die Gabelholme auszubauen, auszuleeren und mit anderem Gabelöl befüllt wieder zusammenzubauen wird die Gabel weniger matschig, mit den Karosseriescheiben erhöhst du die Vorspannung. Und der Ausbau sowie die Neubefüllung des Federbeins (http://www.dr-650.de/anleitungen, siehe "Federbeinwartung SE") sind auch kein Mirakel. Beides ist problemlos an einem regnerischen Nachmittag erledigt, kostet dich ca. 40 Euro und bringt eine Menge. Du bist dann immer noch mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Standardfeder zu schwer, aber wenigstens hast du dann Dämpfung und schaukelst nicht mehr durch den Federweg. Je später du das machst, desto mehr ärgerst du dich hinterher, warum du es nicht früher gemacht hast ...
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Re: Fahrwerk einstellen...

#13 

Beitrag von jako71 »

Hallo an die welche die härtere Wirth Feder hinten verbaut haben.
Mir kommt die auf den Bildern so eng gewickelt vor vom Durchmesser her, oder täuscht das? Die Originale hat innen 62mm und außen 86mm und 12er Draht. Ist die Wirth vom Durchmesser her gleich Innen / Außen?
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el capitan
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Re: Fahrwerk einstellen...

#14 

Beitrag von el capitan »

Hallo jako71,

ich habe bei 80 kg Nacktgewicht die Wirth-Feder drinnen. Damit lässt sich das Bike eher straff für die Straße abstimmen, mit meiner Tochter (<60 kg) passt es immer noch. Fürs Gelände also sicherlich zu hart, da man die zweite Hälfte des Federwegs eher in Ausnahmefällen nutzt, mit Sozius und/oder Gepäck oder für schwerere Fahrer aber genau richtig. Den Ölwechsel musst du dann aber machen, da mit der härteren Feder das Fehlen der Zugstufendämpfung noch eklatanter wird.
Die Abmessungen sind nicht das Problem - ich habe, wenn ich mich richtig erinnere, einfach den filigranen Blecheinsatz weggelassen. Außen ist es ohnehin egal.
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Re: Fahrwerk einstellen...

#15 

Beitrag von jako71 »

Hi, also ist sie enger? Dir Ölwechselanleitung hier im Forum habe ich mir durchgelesen. Klingt ziemlich kompliziert wenn man es komplett zerlegt. Aber es scheint ja auch ohne zu zerlegen zu gehen. Hessler meint ich solle die Finger von dem Federbein lassen, zu gefährlich wegen dem hohen Druck. Ne 25 bar Fahrradfedergabelpumpe hätte ich jedenfalls um wieder Druck drauf zu bekommen. Welches Öl kommt dann wieder rein nach dem Ölwechsel und wieviel?
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