Zylinderkopfschrauben anziehen?

[Lampshade]

Hallo Schrauber,

Im Handbuch ist mir aufgefallen, dass die Zylinderkopfschrauben alle 6.000km gelöst und wieder festgezogen werden sollen.

Gibts dazu praktische Erfahrungen?

Gruß Lampshade

[deFlachser]

Hallo Schrauber,

Im Handbuch ist mir aufgefallen, dass die Zylinderkopfschrauben alle 6.000km gelöst und wieder festgezogen werden sollen.

Gibts dazu praktische Erfahrungen?

Gruß Lampshade

Moin,

ich glaube, da steht nachziehen. Problem dabei, es muss jedes Mal die Kopfhaube runter. Also glaube ich auch nicht, das das hier jemand macht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Ich mache es jedenfalls nicht. Bei der Montage mit dem entsprechenden Drehmoment anziehen, und gut iss .

Gruß Stefan

[suziQ]

Servus,
sehe ich genauso wie Stefan, meine hat jetzt 65tkm (Erstbesitzer seit 1997) und ich habe da nie Hand angelegt, nur die üblichen Wartungsarbeiten
Gruß
Lothar

[Lampshade]

Hallo und danke für Euer Feedback.

Ich hab mir schon sowas gedacht.
Dann lasse ich erst mal die Finger davon.

Gruß Helmut

[macoma]

Moin,
ich würde, wenn der Kopf runter war, diese Vorgabe ein mal umsetzen.
Es kann sich sich die Fußdichtung gesetzt haben, dann wäre das auf jeden Fall sinnvoll.
VG Willi

[Lampshade]

….in der Wartungsanleitung steht halt, alle 6.000km im Zuge der Inspektion lösen und wieder festziehen.

So wie ich das verstehe hält sich hier noch keine Schrauber dran.

Da hier im Forum viele 10.000km zusammen kommen, scheint es kein muss zu sein.

Gruß Helmut

[macoma]

Und das könnte wiederum mit ein Grund sein, dass so viele Fußdichtungen erneuert werden müssen.
Ich habe jahrzehnte lange QM/QS- Erfahrung, die mir sagt,
dass wenn so etwas (seltenes) wie alle 6000 km Kopfschrauben (mit der Ventilspielkontrolle) nachzuziehen sind, seinen Grund haben könnte.

[Ulf]

Hi,
das mit der Fußdichtung hab ich gefühlt öfter bei der Sp46 gesehen / gelesen als bei den anderen.
Ausgerechnet bei der steht gerade dieser Wartungspunkt nicht mehr auf der Liste.
Meine siffte bei knapp 10.000km.
Da hatte das Lösen und Wiederanziehen auf Nennmoment noch gereicht. Ab dann war sie trocken.
Allerdings fühlte sich einer der Stehbolzen beim Anziehen "weich" an.
Das würde ich an dem nicht wiederholen, ohne einen Insert zu setzen.
Von daher denke ich, dass es tatsächlich der Weg ist, es bei der ersten Wartung noch zu machen
und dann hoffnungsvoll davon auszugehen, dass sich die Dichtungen hinreichend gesetzt haben.

[deFlachser]

Das die SE früher oder später, an der Fußdichtung pisst, ist ein bekanntes Problem. Da wurde gespart. Auch in dem Dichtsatz liegt diese Standarddichtumg bei. Ich bestelle immer zusätzlich für 16 Euro, die Metalldichtung mit, denn ich möchte die Arbeit nur einmal machen. Und die, mit dem richtigen Drehmoment angezogen, bleibt dicht, so meine Erfahrung. Da muss man nix nachziehen. Aber jeder wie er mag und dabei ein gutes Gefühl hat.
Ist nur meine persönliche Meinung, bzw. Erfahrung.

Gruß Stefan

[suziQ]

------Ich bestelle immer zusätzlich für 16 Euro, die Metalldichtung mit, denn ich möchte die Arbeit nur einmal machen. Und die, mit dem richtigen Drehmoment angezogen, bleibt dicht-----

Das war tatsächlich bei den ersten Jahrgängen ein Problem, wurde bei meiner auf Garantie 1998 die Metalldichtung eingebaut...seitdem alles ok...wie die Zeit vergeht

[Lampshade]

Hi Schrauber,

danke für Euren kontroversen Input.
Aus QS Sicht bin ich auch der Meinung die Angabe hat einen berechtigten Grund.

Nur, da der Zylinder nicht runter muss, das gute Teil 44.000km auf der Uhr hat und dicht ist. Aus Euren Antworten keine Dringlichkeit hervorgeht.

Mache ich es nach dem Prinzip: Never touch a running System.

[deFlachser]

die Angabe hat einen berechtigten Grund.

Vielleicht ja, aber im WHB der SE steht auch der Motor ist nach links aus dem Rahmen zu hieven. Viel Spaß, wünsche ich dabei .

Mache ich es nach dem Prinzip: Never touch a running System.

Genau so .

Gruß Stefan

[Der Dreisi]

Vielleicht ja, aber im WHB der SE steht auch der Motor ist nach links aus dem Rahmen zu hieven. Viel Spaß, wünsche ich dabei .

Hi Stefan,

och, das hat bei mir einwandfrei funktioniert nachdem ich rausgefunden habe wie man es macht.
Den Motor im Rahmen ein wenig nach vorne schieben und zwischen den Rahmenzügen etwas nach unten lassen, nur ein kleines bischen.
Dafür darf das Moped aber auch nicht auf einer kompletten Fläche aufgebockt sein,sonst geht das nicht mit dem ablassen.
Dann kann man den ganz easy drehen und nach links herausheben.
Habe mir erst fürchterlich schwer getan und dann plötzlich ging es in Sekunden, der Einbau war noch einfacher weil ich da ja den richtigen Weg wusste.
Und ich habe den Motor komplett da rein- und rausgemacht, ohne etwas abzubauen.

Und ja, ich würde die Schrauben am Zylinder auch nicht lösen und festdrehen,
selbst die Überprüfung des Drehmomentes ist eigentlich nicht notwendig, denn die Dichtungen setzen sich ja nicht.
Meine Meinung

Gruß, Thomas

[deFlachser]

Hi Stefan,

och, das hat bei mir einwandfrei funktioniert nachdem ich rausgefunden habe wie man es macht.

Hi Thomas,

probiers das nächste Mal auf der rechten Seite, da flutscht der fast von selbst rein. Warum? Ganz einfach, erstens hängt der Ölkühler eh nur noch an einer Nudel, der kann dann auch ganz ab, und zweitens fehlt an dieser Seite die obere, hintere Motorhalterung. Ist doch nur verschraubt, und kein fester Bestandteil des Rahmens .

Gruß Stefan

[Neck]

Moin Zusammen,
ich habe nach der Motormontage meiner SE heute nun jetzt die Zylinderkopfschrauben und -muttern nachziehen müssen, da die Kerzenstecker ölig waren.
Also Haube runter und die vier Zylkopfschr. erst ein wenig gelöst und dann entsprechend der Vorgabe angezogen. Aber an die beiden Zylkopfmuttern kommt man nicht ran. Vorn stört der Krümmer und hinten der Vergaser. Die habe ich jetzt noch nicht nachgezogen, weil mir das gerade etwas viel ist.
Was meint ihr, kann ich darauf verzichten?
Danke und Gruß, Neck