DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

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suziQ
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#166 

Beitrag von suziQ »

Meine hat vor zwei Jahren nach dem Winter auch rumgezickt und wollte nicht so richtig anspringen. Ich konnte das Problem mit einer LiIon Batt beheben. Da bricht beim Startvorgang die Spannung jetzt nicht mehr unter 10, 5V zusammen, dadurch funktioniert die Zündung einfach besser. Was noch sein kann, überbrücke mit einem Starterkabel mal den Minuspol der Batt mit dem Motor, vielleicht hast Du eine schlechte Masseverbindung, die wird meistens total übersehen und nicht überprüft.
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Aynchel
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#167 

Beitrag von Aynchel »

im Winter eine LiFePo ?

ja neee, ist klar :lol:

Internetforen sind immer wieder drollig
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#168 

Beitrag von deFlachser »

Aynchel hat geschrieben: 15 Apr 2024 16:07 im Winter eine LiFePo ?
Na ja, hab da zwar noch nicht selbst experimentiert, aber es heißt, wenn man vor dem Startvorgang mal das Licht einschaltet, und damit die Batterie belastet (vorglüht), würden die, auch in der kalten Jahreszeit, gut ihren Dienst verrichten. Sind das etwa "Fakenews"?

Gruß Stefan
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#169 

Beitrag von Ulf »

He Leutz,
er schrub "nach dem Winter".
In der Beta hab ich seit '19 eine JMT LiFePo.
Über Null klasse, nach über 3 Monaten ohne Laden oder Spritablassen knopfen und die Karre ist an.
Unter Null ist mir zu kalt. Die Leistung kommt aber tatsächlich mit Licht anmachen.
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#170 

Beitrag von Aynchel »

ja das Vorglühen mittels des Innenwiederstand des Accus bringt ein wenig
aber bei -10° ist das alles hinfällig
da ist ein LiFePo noch nicht konkurrenzfähig zum BleiGeel

ich bin eh nicht so der große Freund von den LiFePo`s
Lithium und Kobalt Rohmaterial verursacht bei der Gewinnung satte Umweltschäden
und das Recycling ist immer noch nicht zufriedenstellend
das Brandverhalten auch nicht https://youtu.be/8nz5ijXcckI


dagegen ein Bleiaccu ist zu 100% wiederverwertbar
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#171 

Beitrag von suziQ »

Was soll das?
Ich versuche hier weiterzuhelfen um evtl. das Problem einzugrenzen oder zu lösen......und es kommen nur copy und paste Beiträge aus allen möglichen Foren über LiIon Batterien ... Und wenn hier einer das Thema Umweltschutz auf den Tisch bringt sollte er mal drüber nachdenken ob es gerechtfertigt ist noch mit einem Motorrad nur zum Spass durch die Prärie zu fahren
Und jetzt sama wieda guat
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#172 

Beitrag von DR500 »

Aynchel hat geschrieben: 15 Apr 2024 20:02 dagegen ein Bleiaccu ist zu 100% wiederverwertbar
Wenn sie nicht thermisch verwertet werden, werden sie in „Fabriken“ in Afrika händisch regeneriert, unter Missachtung von allem, was uns heilig ist.
Aber theoretisch wäre es möglich.
Darüber hinaus handelt es sich bei den meisten Austauschakkus um LiFePO4 Akkus, die nicht brennbar sind (und kein Cobalt beinhalten):
https://batterie24.de/jmt-lithium-ionen ... UMQAvD_BwE

Brennen tuen LiCoO2. Gibt es auch fürs Motorrad, sind meistens optisch anders ausgebaut (kontaktierte A123-Batterien).

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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#173 

Beitrag von Ulf »

Interessanter Hinweis.
Vllt. sollte doch mal wieder ein Batteriefred gemacht werden, in dem alle mögliche Wissens- nicht Ratestände zusammen kommen.
Nachdem dem TE allerdings schon empfohlen wurde sich Starthilfe an einer Traktorbatterie zu holen, sehe ich bei einer anderen Moppedbatterie augenblicklich nicht den klaren Vorteil.
Eine klar richtige Entscheidung seinerseits war sich Hilfe dabeizuholen, die hoffentlich kompetent genug ist das Teil wieder ans Laufen zu bekommen.
Zunächst darf er ja wohl den Kopf reparieren....
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#174 

Beitrag von Aynchel »

Moin

Mit dicken Accus zum Starthilfe geben wäre ich vorsichtig.

Ich hab mal gesehen wie der Accu einer 535er Virago explodiert ist, als der Besitzer Starthilfe von einem Lkw Accu geben wollte.
Der kl Mopedaccu hatte offensichtlich einen Zellenschluß und die vermutliche Restspannung von vielleicht 10V hatte dem kerngesunden Lkw Accu mit rund 12,5V nichts entgegenzusetzen so der der ihm rund 500A reingedrückt hat und das das Elektrolyt schlagartig verdampfen ließ.

Hat ne Weile gedauert bis ich kapiert hab was da gerade passiert ist.
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#175 

Beitrag von DR500 »

Auch wenn Ulf gleich wieder schimpft:
Wenn beim Laden das verfügbare Bleisulfat aufgebraucht wird, und weiter geladen wird, bildet sich Knallgas (Wasserstoff an der Kathode, Sauerstoff an der Anode). Wenn das weile geht, und der Füllstand der Batterie sinkt bis die Bleiplatten freiliegen, kann es Funken geben. Dann passiert genau das.

Beim Zellschluss passiert genau das Gegenteil: Die Batterie wird warm, es kann auch Flüssigkeit verdampfen. Da Kathode und Anode verbunden sind, bildet sich kein Knallgas, und einen Funken wird es zwischen verbundenen Zellen auch nicht geben.

Ergo: Vor Solchen Aktionen den Füllstand der Batterie kontrollieren und die Starthilfe nur während des Startvorgangs geben und nicht dauerhaft drauf lassen. Falls die Batterie noch im LKW eingebaut war, dann natürlich vorher die zweite Batterie abklemmen um nicht mit 24V zu laden :D

BG,
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#176 

Beitrag von suziQ »

______
Nachdem dem TE allerdings schon empfohlen wurde sich Starthilfe an einer Traktorbatterie zu holen, sehe ich bei einer anderen Moppedbatterie augenblicklich nicht den klaren Vorteil
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Im Prinzip hast Du Recht....es kommt aber in erster Linie darauf an, das eine Batterie hergenommen wird , bei der die Spannung beim Startvorgang/ Starthilfe nicht unter 10, 5V zusammenbricht. Mit etwas Erfahrung kann man das sogar schon hören, wie gut der Anlasser beim Start durchgedreht wird.
Bei meinem Notstromgerät, das auch eher selten benutzt wird, kann man stundenlang den Starterzug ziehen und es springt nicht an. Daher habe ich direkt in die Ansaugkammer nach dem Luftfilter ein 5,9mm Loch gebohrt, einen 6mm Silikonschlauch durchgesteckt und durch das Gehäuse geführt. Somit kann ich direkt ohne das Gerät zu öffnen Starthilfespray oder Bremsenreiniger mit einem Röhrchen reinsprühen. Spätestens nach dem 2 Zug am Starter läuft die Kiste jetzt. Kann man bei der DR bei Bedarf auch so machen. Danach wird der Schlauch mit einem Stopfen verschlossen, damit sich keine Krabler darin einnisten.
Um aufs Thema zurück zu kommen....wenn die DR vor dem dem Winter einwandfrei lief und kein E Benzin im Vergaser war, kann in meinen Augen nur ein elektrisches Problem die Ursache sein. Und da gehe ich zu 95 Prozent von Kontaktschwierigkeiten aus. Das ist bei " alten Kisten " ......egal von welchem Hersteller .....nun Mal die Fehlerquelle Nr1. Danach ist der Anlasser dran als Fehlerquelle...und ganz wichtig , nach dem Winterquatier die Mühle erst mal in die Sonne stellen, das der Motor und das Öl etwas Wärme abbekommen und sich leichter durchdrehen lassen.

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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#177 

Beitrag von Ulf »

Nö, lief nicht...
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#178 

Beitrag von Jim Knopf »

Wieder was gelernt. Stichwort kaputt reparieren.
Also vorm überbrücken schauen ob genug Brühe in der Batterie ist.
Zum Glück habe ich das zuletzt bei einer lifepo4 gemacht, dir nebenbei bemerkt seit 2013 ihren Dienst top verrichtet.
Die bulldogbatterie habe ich empfohlen weil sie dann ganz anders dreht und zb schlechte Masse mit höherer Spannung besser überbrücken kann da weit mehr Kapazität. Da kann man dann auch mal mit bisl Gas etc rum probieren.
Sowieso empfiehlt sich beim Start immer Licht aus x kupplung ziehen, weil sie dann die meiste Kraft am Anlasser hat und den geringsten Wiederstand vom Getriebe.

Ist er überhaupt noch da? Wir hoffen es hat in nicht in die lüfte gejagt wie von Aynchels LKW Story beschrieben.

Beste Grüße
Jim
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#179 

Beitrag von Aynchel »

Seit ich dem Stromgenerator und dem Rasenmäher 102 Ortan Spritt von Aral gebe springen die auch zuverlässig an.
Der 102er har kein Etanol, daß nun mal nicht lagerfähig ist
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Re: DR 650 SE springt nicht an (mal wieder)

#180 

Beitrag von Ulf »

Das ist der Unterschied.
Starthilfe oder Bremsenreiniger (benutze ich auch für eine Erstindikation) geht gegen die Symptome an,
Der richtige Sprit packt in diesem Fall das Übel an der Wurzel.

Das eine ist herumdoktern, das andere beheben.
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