Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

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dodderer
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Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#1 

Beitrag von dodderer »

 Themenstarter

Moin
Meine 43er hatte nach längerer Standzeit (>4Wochen) immer ein paar Startschwierigkeiten, nicht, dass sie nicht angegangen wäre, aber nur mit ein wenig leiern. Je länger die Pause, desto länger die Startprozedur. :roll:
Nun habe ich eine 2. Batterie eingebaut, ähnlich der Leistung der originalen Batterie. Obwohl sie ja nun auch nen Moment gestanden hatte ist sie schon mit der ersten Umdrehung des Motors angesprungen. So hatte ich das noch nie erlebt. :o
Die 650er Honda Eintöpfe waren auch bekannt dafür, dass je weniger Spannung = je schlechter das Startverhalten. Ist da auch was von der DR bekannt in diese Richtung?
Viele Grüße
Andreas
TST
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#2 

Beitrag von TST »

Hi Andreas,

das kenn ich auch. Nach 4 bis 6 Wochen braucht sie ziemlich lange und am besten noch Starthilfe mit Booster kann ich sie zum Leben erwecken. Steht sie noch länger und ich glaube da ist dann der alte Sprit
beteiligt, will sie etwas Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt.
Die CDI habe ich schon getauscht, daran liegt es nicht, als nächstes werde ich den Vergaser ausbauen und reinigen und die Zündspulen tauschen.
Meine Batterie ist neu und sollte stark genug sein.

Grüße Thomas
SP43b
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dodderer
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#3 

Beitrag von dodderer »

 Themenstarter

Naja, das es alter Sprit ist glaube ich nicht. Nicht nach 4-6 Wochen. Und vor allen Dingen ist es auch, wenn ich mit relativ leerem Tank Richtung Heimat komme immer so, dass ich dann vorher noch den Tank voll mache, ausser im Winter immer E5. Das Zeug ist nach 6 Wochen noch nicht sauer. Und Startpilot habe ich noch nicht gebraucht. Zeit hat bisher gereicht. :D
Was mit heute ein Honda Fahrer erzählt hat: Wenn die Dominator lange gestanden hat Benzinhahn auf, mal ein paar Sekunden geleiert und dann seien gelassen. Dann Jacke an, Helm und Handschuhe an, und dann wieder gestartet. Würde deutlich besser gehen so. Ich sehe das Problem aber auf jeden Fall bei den E-Startern. Die Kicker Moppeds haben diese Allüren bei mir nie gehabt, auch die dicke Honda nicht.
Viele Grüße
Andreas
TST
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#4 

Beitrag von TST »

Ich werde mir mal ein Zangenamperemeter leihen und die Stromaufnahme beim Starten messen. Natürlich mit DeKo.
Im Anschluß werde ich den Starter im ausgebauten Zustand messen. Dann weis ich mehr.

Gruß Thomas
SP43b
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#5 

Beitrag von dodderer »

 Themenstarter

Wie, Du als Stromer musst dir das leihen? :shock:
Aber ist ne gute Idee :!:
Zangenampermeter habe ich, ebenso ein Mopped, an welchem man messen kann, und auch noch ein paar Starter :mrgreen:
Werde berichten .................
Viele Grüße
Andreas
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Stollenreiter
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#6 

Beitrag von Stollenreiter »

DR 600 startet auch mit leerer Batterie (6V), aber etwas unwillig.
Mit voller Batterie (>12V) merkt man den Unterschied. 1-2 Kicks und der Motor läuft.
Muss allerdings feststellen, dass die heutigen Batterien einfach schlechter sind.
Haltbarkeit ca. 50% und ob diese auch die Spannung so gut halten wie die alten Batterien?
Ich stell mich auf alle 5 Jahre mit Batteriewechsel ein :roll:
Gruß
Tom
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#7 

Beitrag von Gelöschter User »

Ich kann da nur von meinem 650er Kicker sprechen.

Ein paar mal mit gezogener Deko kicken und dann sprang sie an! Wenn sie etwas länger stand kein Thema. Das ganze mit BST und Kondensator anstelle der Batterie.
Die Kicker brauchen gar keine Batterie zum starten !

Die E-starter Motoren sind da etwas unwilliger. Da wünschte man sich manchmal Tupfer um die Schwimmerkammer zu fluten .
Wenn die länger stehen und das Spritnuveau in der Schwimmerkammer zu tief steht und dann noch ein Unterdruckhahn verbaut ist brauchen die bis etwas zündfähiges ankommt
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Ulf
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#8 

Beitrag von Ulf »

DR_Jörg hat geschrieben: 06 Apr 2025 11:23 ...
Die E-starter Motoren sind da etwas unwilliger. Da wünschte man sich manchmal Tupfer um die Schwimmerkammer zu fluten .
Wenn die länger stehen und das Spritnuveau in der Schwimmerkammer zu tief steht und dann noch ein Unterdruckhahn verbaut ist brauchen die bis etwas zündfähiges ankommt
Hi,
wenn die mit Unterdruck noch original zusammengetüddelt sind, hat der Benzinhahn die PRI-Stellung.
Dann sollte das mit dem niedrigen Schwimmerstand gegessen sein.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#9 

Beitrag von Gelöschter User »

Ulf hat geschrieben: 06 Apr 2025 12:05 …wenn die mit Unterdruck noch original zusammengetüddelt sind, hat der Benzinhahn die PRI-Stellung.
Dann sollte das mit dem niedrigen Schwimmerstand gegessen sein.
Sehr richtig, nur wird das vergessen, genauso wie mal den Schieber mittels Leerlaufschraube anzuheben 🤣
Es gibt Genossen die sich nur wundern warum da so ne fette Rändelschraube am Gaser ist 🥳
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Ulf (06 Apr 2025 12:56)
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#10 

Beitrag von Ulf »

DR_Jörg hat geschrieben: 06 Apr 2025 12:11 ...
Sehr richtig, nur wird das vergessen, genauso wie mal den Schieber mittels Leerlaufschraube anzuheben 🤣
Es gibt Genossen die sich nur wundern warum da so ne fette Rändelschraube am Gaser ist 🥳
Genau das war bei meiner B12 das Mittel der Wahl - auch wenn es da 4 Drosselklappen waren.
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#11 

Beitrag von DR500 »

Stollenreiter hat geschrieben: 06 Apr 2025 09:35 DR 600 startet auch mit leerer Batterie (6V), aber etwas unwillig.
Mit voller Batterie (>12V) merkt man den Unterschied. 1-2 Kicks und der Motor läuft.
Muss allerdings feststellen, dass die heutigen Batterien einfach schlechter sind.
Haltbarkeit ca. 50% und ob diese auch die Spannung so gut halten wie die alten Batterien?
Ich stell mich auf alle 5 Jahre mit Batteriewechsel ein :roll:
Der Strom für die Zündung geht auf in Form von Wechselstrom direkt von der LiMa zur CDI und von dort zur Zündspule (—> AC CDI). Der Gleichstromkreis vom Bordnetz ist separat. Es ist völlig egal wie voll oder leer die Batterien ist…

Was ich nicht verstehe:
warum soll man das Standgas mittels der Rändelschraube erhöhen, wenn eigens dafür der Choke erfunden wurde?
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#12 

Beitrag von El_Kaktus »

Was ich nicht verstehe:
warum soll man das Standgas mittels der Rändelschraube erhöhen, wenn eigens dafür der Choke erfunden wurde?
ich versteh das schon....sind beides völlig getrennte ansätze..... :D :D
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Ulf (07 Apr 2025 06:55)
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#13 

Beitrag von DR500 »

Es leben Internetforen :lol: .
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#14 

Beitrag von DR500 »

Ob ich die Leerlaufdrehzahl mit Rändelschraube durch Hochschrauben des Schiebers erhöhe, oder durch Anfetten via Choke, das hat meine DR (und auch andere Fahrzeuge) in den letzten 20 Jahren noch nie interessiert.
Effektiver als wilde Startorgien ist smartes Abstellen. Einfach einen Punkt rausfinden, wo man auf dem Heimweg den Benzinhahn zumachen kann und noch zuhause ankommt löst viele Probleme (oder halt Aral Ultimate Tanken). Und ja, ich sag aus gegebenen Anlass mal lieber direkt dazu: Man muss natürlich schlau genug sein um den Benzinhahn auf Pri zu stellen bevor man kickt. Scheint nicht selbstverständlich zu sein.

BG
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Re: Startverhalten bei 43er von Batteriespannung mit abhängig?

#15 

Beitrag von dodderer »

 Themenstarter

Naja, es gibt tatsächlich auch Benzinhähne an DR 650ern, die nicht per Unterdruck öffnen :mrgreen:
Und dann kommen dann keine komischen Situationen auf................
Und das der Sprit nach 4 Wochen so sauer wäre, dass es darum Zündprobleme gäbe, halte ich auch für Mumpitz. Dann wäre der Sprit im Tank ja auch Kagge, und das Mopped würde nach einem etwas schwierigeren Start auch nicht gescheit damit laufen
Und mal so ein Tip nebenbei: Jeder Mensch macht so seine Erfahrungen im Leben, und nur weil man selber andere gemacht hat, sind die der Anderen nicht doof oder falsch.
Hört sich bei Dir halt leider immer wieder so an. :(
Viele Grüße
Andreas
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