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Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 12 Okt 2013 18:23
von jachriko
Addur hat geschrieben:Das kommt mir sowas von bekannt vor, von meiner DR 350 ich habe " Anspringen nach Laune " genannt, deswegen verstehe ich auch deinen dicken Hals.
Dann machst DU was falsch. Wer eine 350er DR nicht in allen Lagen und Betriebszuständen anbekommt, sollte vielleicht erstmal in den Hubraumklassen Mofa, Mokick, 80er und 250er lernen wie das geht.
Hab die 350er lang genug gehabt. Die sprang so sauber an, daß ich nie verstanden habe, warum auch diese Kiste für das allerletzte Weichei noch auf E-Starter umgerüstet werden mußte.

Ich weiß, für Euch klingt das tierisch überheblich. Aber wenn ich Euer Gejammer und das ganze Voodoo-Beschwörungs-Gehabe beim Kicken lese, kräuseln sich mir echt die Fußnägel.

Fangt mal mit ner kleineren Karre an, dann wißt Ihr, wie der Mist an ner 650er funktioniert. Aber nee, für die Herren Wohlstandskrüppel und I-Phone-Süchtige sind kleinere Hubräume ja nur Kinderkram. Ihr könnt nicht mal ansatzweise ermessen, wie weit Ihr danebenliegt.

Klar jetzt kommt wieder die Polemik: "Wenns Dir nicht gefällt, dann lies es doch nicht" und sonstige Oberweisheiten. Weiß ich ja alles, daher melde ich mich hier auch nur noch ziemlich selten.

Schönes Wochenende noch. Ist ziemlich kalt. Müßt Ihr bestimmt wieder schrecklich viel kicken.

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 12 Okt 2013 20:00
von FP91
Ich empfinde das kicken bei über 0° eigentlich auch nicht als so übel. Drunter kanns aber schonmal länger dauern, vorallem wenn man auf Eis und Schnee schlechten Stand hat.

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 13 Okt 2013 10:39
von Addur
jachriko hat geschrieben:
Addur hat geschrieben:Das kommt mir sowas von bekannt vor, von meiner DR 350 ich habe " Anspringen nach Laune " genannt, deswegen verstehe ich auch deinen dicken Hals.
Dann machst DU was falsch. Wer eine 350er DR nicht in allen Lagen und Betriebszuständen anbekommt, sollte vielleicht erstmal in den Hubraumklassen Mofa, Mokick, 80er und 250er lernen wie das geht.
Hab die 350er lang genug gehabt. Die sprang so sauber an, daß ich nie verstanden habe, warum auch diese Kiste für das allerletzte Weichei noch auf E-Starter umgerüstet werden mußte.

Ich weiß, für Euch klingt das tierisch überheblich. Aber wenn ich Euer Gejammer und das ganze Voodoo-Beschwörungs-Gehabe beim Kicken lese, kräuseln sich mir echt die Fußnägel.

Fangt mal mit ner kleineren Karre an, dann wißt Ihr, wie der Mist an ner 650er funktioniert. Aber nee, für die Herren Wohlstandskrüppel und I-Phone-Süchtige sind kleinere Hubräume ja nur Kinderkram. Ihr könnt nicht mal ansatzweise ermessen, wie weit Ihr danebenliegt.
Interessant Schlüsse die du da ziehst. :shock: Aber ich kann dir vergewissern, da ich auch einmal klein angefangen habe, mit Geräten die keinen E-Starter hatten. Aber nach inzwischen drei Knie-Op´s ist das Kickbein nicht mehr soo erfreut am Kicken.
Und ja kleinerer Hubraum sind Kinderkram. Das habe ich von meinem I-Phone :lol:

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 13 Okt 2013 21:58
von Schrauber1983
Da ist wohl was dran das manche Leutchen einfach nicht in der Lage sind ihren Eimer richtig anzutretten.
Ich krieg meine 600er IMMER spätestens auf den 3 Tritt an und das ganz ohne Vodooooo :D und "Ich starte jetzt meine Kickstart Enduro" gezappel.
Zündung Choke OT suchen Tritt und AN.
Wenn son Hocker kalt scheiße anspringt stimmt stumpf am Vergaser was nicht.

Aber wer bei 0°kicken muss wie ein Ochse dem ist wenigstens nicht kalt. :D

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 13 Okt 2013 21:59
von Schrauber1983
FP91 hat geschrieben:Ich empfinde das kicken bei über 0° eigentlich auch nicht als so übel. Drunter kanns aber schonmal länger dauern, vorallem wenn man auf Eis und Schnee schlechten Stand hat.
Was machst du im Gelände?

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 13 Okt 2013 23:30
von FRANKIE
Was machst du im Gelände?
Das gleiche wie auf der Straße. Abgesehen davon, das meine meist gut anspringt. Ich wohne am Berg :D

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 14 Okt 2013 05:56
von Addur
Also ich habe schon meine Z 1000 ST von Kawasaki Anfang der 80er mit dem Kickstarter angetreten, also fällt ein "sich deppert anstellen" eher aus. Ok damals waren die Waden etwas strammer als heute :)

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 02 Nov 2013 20:19
von Bodo
.... viele richtige Aspekte und Tipp zum Kicken sind hier aufgeführt.
Eines allerdings noch nicht:
Über 10 Jahre bin ich auf meiner 44er herumgerutscht, davon die meisten ohne Probleme. Beim spätestens 2. Kick war sie da, ob warm oder kalt. Superzuverlässig! Dann irgendwann, kotztausend, mal sofort, mal tausend Tritte, mal gar nicht!!! Im Sommer ständig Arschwasser in den Stiefeln. Ausfahrten jede Menge versaut!
Selber und auch mit wirklich kundigen Leuten gemacht und geschraubt : Ventile, Vergaser, Zündung und Kompression top!!! Nix ging!!!
Letzte Möglichkeit: Kabelbruch!!! Das musste es sein!!!
Aber nix da!
Die Wende! So einfach!
Drei Pullen Bier und ab in die Garage.
Tank, Seitenverkleidungen und Cockpitverkleidung abgebaut.
Alle Steckverbindungen der Kabelei gelöst, blank geschmirgelt, gefettet und wieder gesteckt.
Zusammen gedengelt, Tritt, und Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött,Pött!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von da an wieder zuverlässig, bis zum Verkauf.

Denkt auch mal daran, meine ich, so ein wenig Oxidation kann schon mal die Saison versauen ... ;-)

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 03 Nov 2013 12:13
von Iceheiliger
Moin,
wollte auch ma was zum besten geben, in sachen Ankicken.
Aber eigentlich fällt es unter Dusseligkeit und Nicht/Halbwissen....
Nachdem ich die DR bei meinem Bruder gefahren habe oder zumindsten versucht habe, wegen schlechtem startens war es immer ein Glücksspiel.
Habe ich den Vergaser mal genauer unter die Lupe genommen, demontiert und gereinigt, nach dem ich keine einstelldaten hatte im Netzt nachgeschaut.
Grob eingestellt , angekickt und gut wars.... paar km gefahren und immer auf das Verbrennungsbild der Kerzen geschaut.
Das ging ne weile gut, nach dem mein Bruder das Interesse verloren hatte an der alten Lady übernahm ich sie.
18.000km Orginal und unverbastelt, halbes Jahr gefahren und wegen Schnee, soll im Winter auf Iceland vorkommen in die Garage gestellt.
Nun gut, nichts aufregendes ..... noch nicht ^^
Nächstes Jahr, die Sonne fängt an über den Fjorden den Schnee wegzuschmelzen und die rechte Hand verspürte lang brachliegende Gefühle...
Also flugs ins Netz und Teile für die "Alte Lady" bestellt... die Zähle ich jetzt aber nicht auf!
Nen Eimer Kaffee und nen Kiste voller Ersatzteile machte ich es mir in der Garage gemütlich, nach 5std war ich fertig, ja ja, einige sind schneller, aber wenn der Nachbar mit seiner V-Storm am orgeln is... das hält irgendwie auf!
Nun denn, alles sauber , neues Öl, voller Tank, schreiten wir zur tat..... Choke gezogen, Dekohebel gezogen Killschalter auf off, 3x Durchtreten, Killschalter on, langsam durchtreten bis Kompression da is, Dekohebel ziehen , mit gefühl bis zum klicken den Kickstarter bewegen, KIckstart hochkommen lassen und beherzt durchtreten.... dann sollte ..... ähm... dann sollte die DR eigentlich starten... verdammte Grützwürst..... 3 std gekickt.... nächsten Tag nochmal 2std... nichts! also Vergaser raus ... demontieren, saubermachen, zusammen bauen , einbauen und...... nichts..... boooh what war ich geladen!
Dann sachte ich zu der alten Lady wenn Du nicht willst bekommste keinen neuen Tüv und keine neuen Schuhe!!!... 30 min später lief sie... das war jetzt aber nicht der Grund!
Nach 2 Wochen fahren bemerkte ich das sie unwillig hochdrehte und bei vollem Tank ausging beim fahren... also Filter nachgeschaut... nichts lief alles sauber durch, dann wieder schlechtes anspringen und und und....
Nach einem Schrauber WE, und gefühlten 100 mal Vergaser ausbau , Demontage , reinigen und einbauen, ...... fiel mir ein weisser Ring auf an der Hauptzuleitung beim Vergaser, mit ner Zange vorsichtig dran gedreht und gezerrt und was kam zum Vorschein.... dieser Seienmässige verdammte Spritfilter von Suzuki.... und was war mit Ihm.... voll bis zum anschlag, Dreck , Lacksplitter und und und..... ich habe mir in den Allerwertesten gebissen..... ich hätte mir nach gefühlten 6 Wochen Schrauben Tagelanges ankicken sparen können wenn ich nur die Augen aufgemacht hätte!
Naja, jetzt kann ich darüber lachen.... Die Alte Lady springt jetzt immer an... egal ob ich am Hang stehe , bei -10 Grad, oder es warm is !
Aber das Procedere is wichtig beim Ankicken, gerade wenn sie kalt is, 3x leer und ohne Zündung durch treten , dann Zündung an und sie springt mit einem Kick an

Fazit: Ohne Mampf.... Kein Kampf!

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 03 Nov 2013 12:22
von Easy
Servus,

genau aus diesem Grund entferne ich sämtliche Filter aus Tank und Vergaser und baue dafür nur einen Sinterfilter ein den ich bequem, ohne irgendwas gross zerlegen zu müssen, reinigen kann.
Der Originalfilter der im Vergasereingang drin ist ist sowieso der Blödsinn, da fallen drei Brösel rein dann ist der voll.

Gruss Wolfgang

Re: Eine kurze Geschichte des Kickern, Kaltstartens und co.

Verfasst: 14 Nov 2013 02:18
von AXL
Chock reinfriemeln, deko ziehen, sanft den Mädchenkicker drücken und dann brooom..

mit TM40 und ner 8AH Batterie :twisted: