Nach Öwechsel rutscht die Kupplung. Was machen?
Tach Leute!
Hab jetzt mal nen bissl rumgebastelt. Hab 10 w 40 teilsynthetisch raus und 20 w 50 mineralisch rein, nix passiert nach 100km. Lange weiterfahen bis die Kupplung ganz hin ist, hat ich keine Böcke. Also Öl raus, Kupplung auf.
Kupplungslamellen von hinten nach vorne 1 zu 1 durchgetauscht, Federn so gelassen, alles wieder zusammengebaut, 15 w 40 mineralisch rein und siehe da, kein Kupplungsrutschen. Fährt wieder wunderbar, hoffe auch nicht nur 1000km.
Naja, mit dieser endlosen Geschichte macht wohl jeder so seine eigenen Erfahrungen...
Hab jetzt mal nen bissl rumgebastelt. Hab 10 w 40 teilsynthetisch raus und 20 w 50 mineralisch rein, nix passiert nach 100km. Lange weiterfahen bis die Kupplung ganz hin ist, hat ich keine Böcke. Also Öl raus, Kupplung auf.
Kupplungslamellen von hinten nach vorne 1 zu 1 durchgetauscht, Federn so gelassen, alles wieder zusammengebaut, 15 w 40 mineralisch rein und siehe da, kein Kupplungsrutschen. Fährt wieder wunderbar, hoffe auch nicht nur 1000km.
Naja, mit dieser endlosen Geschichte macht wohl jeder so seine eigenen Erfahrungen...
Hy,
also ich hab mir jetzt mal so ziemlich alles zur Kupplung durchgelesen was es hier gibt, weil auch ich (oder besser die DR) dieses schreckliche Kupplungsrutschen habe.
Bin wohl immer mit dem falschen Öl unterwegs gewesen mehrere hundert Kilometer zudem.
Also meine Frage: Lohnt es sich überhaupt noch Kupplung ausbauen und anschleifen, oder sollte ich besser gleich neue Lamellen samt Federn einbauen und das richtige Öl reinkippen?
also ich hab mir jetzt mal so ziemlich alles zur Kupplung durchgelesen was es hier gibt, weil auch ich (oder besser die DR) dieses schreckliche Kupplungsrutschen habe.
Bin wohl immer mit dem falschen Öl unterwegs gewesen mehrere hundert Kilometer zudem.
Also meine Frage: Lohnt es sich überhaupt noch Kupplung ausbauen und anschleifen, oder sollte ich besser gleich neue Lamellen samt Federn einbauen und das richtige Öl reinkippen?
Kannst dir neue Lamellen und Scheiben schon besorgen, das "richtige" Öl (welches es eigentlich nicht gibt, schade drum) auch gleich dazu.
Die alten Scheiben und Lamellen aber net wegwerfen, sondern anschleifen, 'nen Lumpen mit dem "richitgen" Öl besudeln und das angeschliffene Zeugs darin einwickeln und auffe Seite legen. Kann man mal wieder brauchen sowas.
Grüße
Die alten Scheiben und Lamellen aber net wegwerfen, sondern anschleifen, 'nen Lumpen mit dem "richitgen" Öl besudeln und das angeschliffene Zeugs darin einwickeln und auffe Seite legen. Kann man mal wieder brauchen sowas.
Grüße
"Es gibt scho gnuag di ma soang wos i tua soi, da datst ma du groat obgehn"
It's not the fall that kills, it's the sudden stop at the end
DR 650 R [SP44B] Bj 93
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- Kennt sich schon aus
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- Wohnort: Kirkel
Mal'n bischen Theorie von einem der 15 Jahre in der BASF gearbeitet hat.
Synthetische oder Teilsynthetische Öle haben extrem lange Molekülketten die einen Abriss des Schmierfilms auch bei extrem hoher Viskosität (0W) nicht zulassen. Mineralische Öle kommen da nie hin. Allerdings sind diese (synthetischen) Öle für "Hydrodynamische" Lagerungen ausgelegt, also Gleitlager bei denen im Optimum die Welle auf einem Ölfilm "schwimmt" und keinen Kontakt zur Lagerschale hat.
Die DR ist jedoch (zum. teilweise) wälzgelagert. In Wälzlagern werden die Molekülketten der synth. Öle regelrecht zermahlen, was zur Folge hat das sie ihre hoch angepriesenen Eigenschaften verlieren. (Abriss des Schmierfilms)
Deshalb gehören in wälzgelagerte Motoren nur (gute) mineralische Schmierstoffe.
Seit '91 mit mineralischem Baumarktöl unterwegs. 62tkm erste Kupplung, no Problems.
(im Gelände braucht man keine Kupplung, und sonst - nur zum Anfahren)
Synthetische oder Teilsynthetische Öle haben extrem lange Molekülketten die einen Abriss des Schmierfilms auch bei extrem hoher Viskosität (0W) nicht zulassen. Mineralische Öle kommen da nie hin. Allerdings sind diese (synthetischen) Öle für "Hydrodynamische" Lagerungen ausgelegt, also Gleitlager bei denen im Optimum die Welle auf einem Ölfilm "schwimmt" und keinen Kontakt zur Lagerschale hat.
Die DR ist jedoch (zum. teilweise) wälzgelagert. In Wälzlagern werden die Molekülketten der synth. Öle regelrecht zermahlen, was zur Folge hat das sie ihre hoch angepriesenen Eigenschaften verlieren. (Abriss des Schmierfilms)
Deshalb gehören in wälzgelagerte Motoren nur (gute) mineralische Schmierstoffe.
Seit '91 mit mineralischem Baumarktöl unterwegs. 62tkm erste Kupplung, no Problems.
(im Gelände braucht man keine Kupplung, und sonst - nur zum Anfahren)
Schlechte Moppeds machen gute Motorradfahrer !
DR 650 Dakar Sp41b '91 69Tkm ++
Kawa Z 440 '83 reanimiert 2010
Yamaha RD 400 '74
Hercules MP 2 '74
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OK mein Fehler, müsste dann hohe Fluidität oder niedrige Viskosität heißen 
Wintershall war (ist?) der Name der BASF Produkte. (ich arbeite seit 10 Jahren nicht mehr dort, mache lieber Seile im Saarland)
Kleine Klugscheisserei am Rande:
Die BASF in Ludwigshafen ist der größte zusammenhängende Chemiestandort in Europa. (8x3 km) Dort werden von Vitaminen über Düngemittel, Kunststoffe, Kleber, Aromastoffe ... bis hin zu übelsten Säuren alle möglichen chemischen Grund und Endprodukte hergestellt, auch Indigo - das blaue in den Jeans ... usw.

Wintershall war (ist?) der Name der BASF Produkte. (ich arbeite seit 10 Jahren nicht mehr dort, mache lieber Seile im Saarland)
Kleine Klugscheisserei am Rande:
Die BASF in Ludwigshafen ist der größte zusammenhängende Chemiestandort in Europa. (8x3 km) Dort werden von Vitaminen über Düngemittel, Kunststoffe, Kleber, Aromastoffe ... bis hin zu übelsten Säuren alle möglichen chemischen Grund und Endprodukte hergestellt, auch Indigo - das blaue in den Jeans ... usw.
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