Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

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martin58
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#106 

Beitrag von martin58 »

Noch eine Story eines Kunden von mir, um zu zeigen, was geht: Der hat einen selbst geschweissten Beiwagenrahmen für eine 125er Honda Monkey, EZ 2022, eingetragen bekommen, und das sogar noch im wahlweise Betrieb (solo oder als Gespann erlaubt) und die erforderliche Zuladung für die Mitnahme eines Passagiers im Beiwagen.
Der Prüfer ist ein alter Hase kurz vor der Rente gewesen.
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tobster
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#107 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

Wenn Dein Prüfer in der Situation "einfach nur" die HU gemacht hätte, unter der Annahme, dass auch eine Import-DR650 nicht 1300 ccm im Motor hat, einen versteckten Mini-Turbolader im Vergaser versteckt und mit Diesel befeuert wird, wäre die Kuh vom Eis gewesen.
Wann war das denn mit der Z1000? Die Zeiten sind definitiv vorbei. Ich werde das noch erklären.
Der Prüfer ist ein alter Hase kurz vor der Rente gewesen.
Klar, dem war´s schlicht wurscht.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht stänkern oder sowas aber ich bin hier in B.-W. , da ist sowieso jeder Kragen etwas enger und der Prüfer hat mir dann auch gesagt warum was , wie zu laufen hat und es war für mich in meinem Fall nachvollziehbar.
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deFlachser
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#108 

Beitrag von deFlachser »

Wahrscheinlich ein schwacher Trost, aber in Hessen sind die noch ne Nummer beknackter. Ich sag nur " Bündelungsbehörde", die spinnen, die Römer @äh Hesse.
Warum fahre ich so gerne über den Rhein :mrgreen:.

Gruß Stefan
Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials :roll:
Am Besten wir halten die Welt einmal kurz an, und lassen die Idioten aussteigen :mrgreen:.
Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen :wink:.

Treffen 2018 Geiselwind BAB3 Autohof Strohofer
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Treffen 2020 Pfalz, da waren wir in Urlaub, Ferienwohnung in Ostfriesland bei der Krimiautorin
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Treffen 2023 Bleiwäsche leider auch schon wieder vorbei.
martin58
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#109 

Beitrag von martin58 »

Die Z habe ich 2018 in den Verkehr gebracht. Die Bedingungen sind heute auch nicht deutlich schlechter als vor 4 Jahren. Es gibt auch bei einem solchen Thema immer mehrere Wege, die zum Ziel führen. Aber wir brauchen das hier nicht in aller Öffentlichkeit zu erörtern.
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#110 

Beitrag von DR500 »

tobster hat geschrieben: 13 Dez 2022 18:40 Wann war das denn mit der Z1000? Die Zeiten sind definitiv vorbei. Ich werde das noch erklären.
Nein, das sind sie sicher nicht.
Die Sache ist, dass es einen AAS braucht der eine Abnahme nach §21 machen kann. Mit einer „normalen“ HU eines „normalen“ TÜVers geht das nicht so ohne weiteres.

Beispiel:
viewtopic.php?t=13688&start=90

DR 500 Rahmen ohne Papiere, DR650 Motor, offener K&N Filter, Mikuni TM40, GPR Auspuff, Gabel DR650 (usw.).
Umgebaut, detailliert dokumentiert.
Abnahme nach §21 auf offiziellem Weg eines jungen AAS (der ganz sicher sein Job nicht wegen meinem Eimer riskiert), Notar, Zulassungsstelle. Das war vor einigen Monaten.
Die Suppe muss noch heißer gekocht werden, als sie gegessen werden kann.

BG
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#111 

Beitrag von DR500 »

Noch = nicht
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#112 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

Die Sache ist, dass es einen AAS braucht der eine Abnahme nach §21 machen kann. Mit einer „normalen“ HU eines „normalen“ TÜVers geht das nicht so ohne weiteres.
Genau darum ging es ja bei mir, §21. Und den passenden AAS dazu bekam ich auch.

Mein lieber DR500, lass uns nicht streiten,ok? :oops:
Ich werde demnächst weiter berichten. Mir ging es einfach drum das Motorrad zugelassen zu bekommen und auf wen, wenn nicht die offiziellen Stellen sollte ich denn vertrauen? Klar, gibt es immer Möglichkeiten sich intensiver damit zu befassen aber wie ich schon schrieb, erhoffte ich mir eine Nennung zur Marokkorunde in 2023 und mir lief die Zeit davon.
OK, ein bisschen faul bin ich auch :lol:
Der Hauptfaktor war aber die Zeit. Hätte ich gewusst, wie es endet hätte ich das auch entspannter und informierter angehen können.
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#113 

Beitrag von DR500 »

Moin,
alles gut. Die ehrliche Darstellung des letzten Posts ist gut nachvollziehbar. So wie auf der letzten Seite beschrieben vermittelt das Ganze halt einen völlig falschen Eindruck wie ich finde.

Beste Grüße und schönes WE!
martin58
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#114 

Beitrag von martin58 »

Dass Du uns an Deiner Story teilhaben lässt, ist ganz großartig!
Das Betrübliche an Deiner Story ist doch, dass - wie Du schreibst - Dein Vertrauen in die "offiziellen Stellen" letztlich zu reichlich (unnötigem) Aufwand und Kosten geführt hat.
Der weitere Fortgang wird schon gespannt erwartet ..
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#115 

Beitrag von DR500 »

Letzter Kommentar meinerseits:
Man darf nicht vergessen, dass es sich bei der „offizielle Stelle“ um ein gewinnorientiertes Unternehmen handelt und die Mitarbeiter für viel geschaffte Arbeit am Ende vom Jahr ne saftige Prämie erhalten.
Gruß
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#116 

Beitrag von DR_Jörg »

Ich bin mal gespannt was sich nach dem 22. August zugetragen hat.
Ich schließe mich Martin an …. Erzähl weiter :mrgreen:
Ohne doofe Signatur ! :mrgreen:
Grüße Jörg

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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#117 

Beitrag von Ulf »

Hi,
in der "guten Alten Zeit" war doch einiges einfacher. Ich erwarb ca. 1990 ein schrottiges 746ccm M72 Gespann Bj 1955, frisch aus Polen gekommen. 14 J bevor Polen in die EU kam. Dabei war ein kleiner Zettel mit abgeschnittener Ecke auf dem das KFZ-kennzeichen, der der Halter, der Fz-Typ und die 6Stellige Rahmennummer vermerkt war. Sonst nix. Hubraum, Leistung, Rädergröße oder -Anzahl, alles Fehlanzeige, keinerlei technische Daten. Zunächst machte ich mit dem Zettel die KBA-Anfrage, alles gut, wirklich meins. Dann hörte ich am Strassenverkehrsamt, dass ein Fz.-Brief geschrieben werden müsse. TÜV müsse die Daten dazu eintragen, hatter aber nich, woher auch. Ich hatte dann von ein paar Enthusiasten um Kopien derer Briefe gebeten, 3 Stück bekommen, per Post das, Email gabs nicht (für mich). Damit zum Tüv Rheinland in Waldbröl gewackelt und mir dann die schönsten Sachen aller drei Kopien zusammentragen lassen, das waren dann die enorm breiteren 4" statt 3,5" Reifen, die wahlweise Nutzung des Seitenwagens (der brauchte dann nach der Vollabnahme nie mehr mit zum TÜV und die kleinste Leistung für die Versicherung, keine Ahnung ob 11 statt 16kw den Bock irgendwie fett machten. Zu der Zeit lag das Mopped zerlegt im Hühnerstall. Ich habs anschließend nach und nach so aufgebaut und beim dritten Anlauf klappte auch die Vollabnahme.
Genauso ist das Ding dann zugelassen worden (und so hab ichs auch in einer Rechtskurve in eine Böschung gesetzt)
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#118 

Beitrag von BZ650 »

DR500 hat geschrieben: 16 Dez 2022 08:50 Letzter Kommentar meinerseits:
Man darf nicht vergessen, dass es sich bei der „offizielle Stelle“ um ein gewinnorientiertes Unternehmen handelt und die Mitarbeiter für viel geschaffte Arbeit am Ende vom Jahr ne saftige Prämie erhalten.
Gruß
Das mag wohl so stimmen , aber eine andere Möglichkeit außer dem Freundlichen hat man ja nicht 8)
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#119 

Beitrag von DR500 »

Es gibt GTÜ, KÜS, TÜV, DEKRA,…. Und jeder Verein hat viele freundliche. Sich vorab zu informieren was auf einen zukommt kann bei solchen Angelegenheiten eh nie schaden.
Gruß
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DR_Jörg
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#120 

Beitrag von DR_Jörg »

Da Tobster über die Vergangenheit berichtet wird er uns sicher daran teilhaben lassen wie die Odyssee fortschreitet.

Grüße Jörg
Ohne doofe Signatur ! :mrgreen:
Grüße Jörg

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