Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

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pallas
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Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

#1 

Beitrag von pallas »

 Themenstarter

Habe heute eine neue Jacke von Alpinestars bekommen, die ich im Ausverkauf geholt hatte.
Die "Andes Drystar V3". Gedacht als Winter- und Kaltwetter Alltagsjacke, hauptsächlich in der Stadt.

War nun überrascht über die winzigen Level 1 Protektoren, an Ellbogen und Schulter, welche mir, auch nach dem Tausch auf die mitbestellten Level 2 Protektoren, immer noch klein und sehr weich erscheinen.
Trage sonst Dainese Jacken und bin mir gewohnt, dass die Protektoren riesig sind. Habe auch bei allen Dainese Jacken jeweils auf Level 2 Protektoren aufgerüstet.
Die Dainese Jacken tragen sich schon ein wenig wie eine fette Rüstung, in der Alpinestars komme ich mir schon ein wenig "ungeschützt" vor.
Bin mir gerade unschlüssig, ob ich die Jacke zurücksenden soll.

Hat von euch hier Erfahrungen mit Alpinestars Jacken? Auch in Bezug auf den Schutz bei Stürzen und Unfällen?
(Haben alle die Alpinestars Jacken solch winzigen Protektoren, oder nur diejenigen im tieferen Preissegment ?)
Hatte bis jetzt noch nie einen grösseren Sturz oder Unfall, zum Glück. Kann somit aber auch nicht sagen, ob die Dainese Jacken mit den riesigen Protektoren wirklich schützen, oder ob es mehr psychologisch ist, dass ich mich sicherer darin fühle...
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Re: Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

#2 

Beitrag von TST »

Hi pallas,

wenn das so eine four-seasons-jacket ist, dann würde ich die Finger davon lassen. Das ist natürlich eine subjektive Meinung.
Jetzt die Begründung: hab anfangs letzten Jahres nach einer neuen Jacke Ausschau gehalten und bin zu meist auf Jacken der neuen Technologie gestoßen. Bei denen ist die Regenmembran innen über dem Thermofutter. Beides kann oder muß für den Sommerbetrieb herausgenommen werden und die Regenmembran wird als Regenjacke übergezogen. Das hat zur Folge, das die Protektoren innen nicht mehr an den Stellen sitzen, wo sie benötigt werden. Die Regenmembran ist zudem nicht dicht wird sie innen getragen ( außen natürlich auch ). Bei Regen saugt sich die Jacke dermaßen voll, sodaß sie selbst nach zwei Tagen nicht trocken wird.
Das Jahr davor hatte ich eine ähnliche Jacken, die war richtig Schei....!
Für dieses Jahr hab ich mich für eine stink normale Goretex Jacke entschieden. Mal sehen wie die sich macht. Die beiden Vorgänger konnte ich zurück geben, einmal unter Schwierigkeiten, aber den Warengutschein konnte ich für Enduro-Stiefel einsetzen.
Für den Regennotfall hab ich eine dünne Regenjacke dabei.
Die Alpinestars beim Polo sind recht preiswert und sollen mit der normalen Membrantechnik ausgestattet sein. Das Problem mit den kleinen Protektoren ist mir auch aufgefallen und hat mich vom Kauf abgehalten.


Gruß Thomas
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Re: Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

#3 

Beitrag von pallas »

 Themenstarter

Die "Andes" Jacke ist keine Four-Season-Jacke. Sie hat die Drystar Membran als "frei hängende" und nicht entfernbare Schicht nach der robusten Aussenhülle.
Danach kommt innen das Netzfutter. Die Membran ist nicht verschweisst mit der Aussenhülle, soweit ich das sehe.
Die Aussenhülle wirkt innen leicht gummiert. Fragt sich, ob sich die Hülle aussen auch voll saugt?
Jedefalls sei die Drystar Membran nicht super atmungsaktiv, sagt das Internet.
Was mir eher egal ist, da es eine reine Kaltwetter Jacke sein soll. Fahre fast den ganzen Winter, bei fast jedem Wetter, ausser Schnee und unter Null.
Nicht unbedingt mit der DR, aber mit der Vespa.

Glaube bei Gore-Tex, ist die Membran verschweisst, nicht?
Hatte bei zwei Gore-Tex (Outdoor)-Jacken in der Vergangenheit das Problem, das die Membrane zerbröselte, wahrscheinlich durch die Reibung mit der Aussenhülle.
Erst nach Jahren, aber da kein Kassenzettel mehr vorhanden war, war auch keine Reklamation mehr möglich.

Das mit der Membrane zum Ausziehen und drüber ziehen halte ich auch für Unfug.

Gut zu wissen, dass ich da nicht ganz falsch liege, wenn mir die Protektoren sehr klein vorkommen.
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Re: Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

#4 

Beitrag von TST »

Hi,

der Fehler, den die meisten begehen, ist ganz einfach der sorglose Umgang mit den Jacken. Es ist richtig, das sich die Jacken so richtig mit feinem Staub voll saugen. Wenn der dann auf der Membran bei Bewegung reibt, scheuert sich die Membran durch. Die Jacken sollten jährlich wie ein Teppich ausgeklopft und im Anschluss gewaschen und dampfgebügelt werden. Beim Dampfbügeln wird die Jacke über einen Körper mit Löchern gezogen, durch den Dampf, aber nicht zu heiß, nach außen strömt.
An dieser Stelle muß ich meine 14 Jahre alte Rukka-Jacke loben. War beim Teuertech in Niedereschach für halben Preis im Räumungsverkauf zu haben. Ist immer noch wasserdicht zeigt aber hier und da Auflösungserscheinungen.

Gruß Thomas
SP43b
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Re: Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

#5 

Beitrag von pallas »

 Themenstarter

Vor 14 Jahren war bestimmt auch die allgemeine Qualität noch auf einem ganz anderen Level wie heute.

Dampfbügeln über einem Körper mit Löchern, das klingt eher nach professioneller Reinigung, nicht wie zuhause in der Badewanne waschen... :D
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Re: Jacken von Alpinestars - Erfahrungen?

#6 

Beitrag von TST »

Hi,

das Waschen ist zu hause im Schonwaschgang OK. Für das Dampfbügeln hab ich halt einen Spezialisten in einer Reinigung ( Profi-Wäscherei ) aufgesucht.
Und denk bitte daran, die Dinger Färben ab. Bitte allein waschen.

Gruß Thomas
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