Das Suzuki DR 650 und DR 600 Forum

Hallo,
ich habe bei meiner bisherigen DR-Schrauberei schon so einige Bilder gemacht, die nützlich sein könnten, wenn man hier im Forum jemandem etwas zeigen möchte. Ich denke, die könnten bei so mancher Erklärung ganz hilfreich sein. Mit einem Klick auf die Bilder lassen sie sich vergrößern (auch nochmal auf der Seite selbst). Ihr habt mir hier schon viel geholfen und ich dachte, ich kann auf diesem Wege mal etwas zurück geben


Kupplung


Die Schrauben vom Kupplungsdeckel. Die sind ja bekanntlich unterschiedlich lang und wenn man die alle durcheinander geworfen hat, kann's schon mal etwas länger dauern, bis man alle im richtigen Loch platziert hat. Die Schraube die "falsch rum" liegt, ist die unterm Ölfilter, die als einzige nicht ganz am Rand vom Gehäuse sitzt. Von da aus gehts dann gegen den Uhrzeigersinn weiter. Die ganz lange kommt also ganz unten rechts rein und so weiter...


Stahlscheiben der Kupplung, fangen an, sich zu verabschieden


Die Stellen, an denen sich die Kupplungsfedern in den Kupplungskorb fressen und die so aussehen, als müsste das so


Angefressene Anlaufscheibe der Kupplung


Rattermarken


Was bleibt, wenn die Kupplung ausgebaut ist



Was einen unterm Limadeckel erwartet


Das Innere des Limadeckels (Rotor)


Kettenspanner der Ausgleicherkette


Die Schrauben, die vorm Spannen zu lösen sind


Die Gehäusemarkierung, auf die man die Kurbelwelle einstellen soll. (wobei ich denke, dass sie hier falsch eingestellt ist ^^)


Ausgleicherkette spannen


Warum man den Ölsumpffilter beim Ölwechsel reinigen sollte (geht übrigens mit einer Schuhbürste ganz wunderbar)


MfG
Drako

schöne grosse pics!

hatte bis dato kein bock mich um meine (leicht rutschende) clutch zu kümmern.

mit irgendwelchen scheibchen, bei denen schon 1/10mm entscheidend ist und leichtes einfressen der federn am korb rutschen bedeutet und nirgends maße zu finden sind ...

also: die anlaufscheibe ist die zentrale scheibe, unter dem "pilz"(oder so), auf den der hebel direkt wirkt. oder?

interessant der korb: ohne verschleiss sollte also der korb an der stelle, wo die federn aufliegen, eben/plan sein? oder ist da im original schon eine kleine vertiefung, in der die federn geführt werden, aber halt 2 10tel tiefer als neu? (äh, verständlich, oder?)

dann kann man ja einfach passende scheibchen suchen und unterlegen, = gleicher effekt wie verstärkte federn ...

noch was unter die anlaufscheibe legen, z.b. eine scheibe aus blech der richtigen stärke machen und drunter, und trennung ist i.o.? (ok, nur wenn eben alle kuppl.scheiben/lamellen ok sind und sie trotzdem rutscht/treibt).

hab nämlich kein bock den deckel zig mal runterzunehmen um zu testen

danke

es hat sich ja noch gar niemand über meine scheibchentheorie aufgeregt?

scheibchen unter federn und anlaufscheibe, und rutschen/trennen ist ok? (bei brauchbaren lamellen/scheiben natürlich) ...

Zur Scheibchentheorie,
meiner Meinung nach richtig. DR-OBI hat das am Wochenende mal ausprobiert, evlt. mag er ja das Ergebnis posten. Zusätzlich ist jetzt die stärkere Stahlscheibe und die stärkeren Federn drin
- er meinte das es sich ganz normal ziehen lässt....

Zur Scheibchen-Theorie:

Nix unter die Anlaufscheiben legen!! Neu machen!!!!!!!!
Die sind zu verantwortlich für's leichtes Schalten und zu billig um da SINNLOSE Experimente zu führen.

Unter die federn kannste unterlegen, aber nix zu den Anlaufscheiben.

Gruß

... ich hab nicht von den Anlaufscheiben gesprochen nur von den Federn und den Stahlscheiben im Kupplungspacket selbst

Servus, ich habe am Samstag dünne Unterlegscheiben (höchstens 1mm, glaube eher weniger) unter die Federn gelegt, da wo die sich in den Korb einarbeiten. In Verbindung mit der dickeren Stahlscheibe in dem Paket selber hat das gut was gebracht. Keinerlei rutschen mehr, selbst mit mordernen Vollsynthetik öl. (Hatte vorher mineralisch drin, weil es selbst bei teilsynthetik gerutscht ist) Ich weiß das Öl muss nicht zwingend etwas damit zu tun haben, aber so ist nunmal meine Beobachtung.

Wobei ich dazu sagen muss das ich alle Reibscheiben und alle Stahlscheiben kurz angeschliffen habe mit einem über eine ebene Fläche gespannten 600er Schleifpapier.

ok, verstehe. erspart mir einiges an experimenten!

thx

edit: auch was fürs auge:

ventilsitz einlass links herausgefallen:


die böse wüstenreparatur:


ACHTUNG: dieser kopf ist sowiso am ende, abgedrehte gewinde u. verschleiss. deshalb die brutale "reparatur", einfach um es zu testen. nachahmen NICHT empfehlenswert. läuft aber bestens seither.

Coole Bilder.
Ist es nicht oft so, daß der Grund für das Rausfallen der Sitze ein Riß im Kopf ist?- Vorallem zwischen den beiden Zündkerzenbohrungen!

Bei meine(n)r DR 600 ist das der Fall- da ist eine feine Rißlinie zwischen den ZK Bohrungen.

gell? vor allem das erste hat was von nem smiley

das mit dem linken einlasssitz ist eine DR-(600?)macke, das gibt es öfter mal.

ob die auch gerne mal reissen weis ich nicht. scheint so, wenn du gleich mehrere hast ...

Hallo!
Es gibt ja auch die Möglichkeit aufzuschweißen,
neu zu fräßen und dann neue Ventilsitze einzuschr
umpfen.Das hab ich machen lassen und eine Super
Arbeit bekommen.
l.G. Rolf

ja, das ist die amtliche lösung. danke für den hinweis!