Räder ausbauen
Räder ausbauen
Hallo, ich möchte bei meiner Dr-600 die Räder ausbauen um die Reifen wechseln zu lassen.
Nun suche ich nach einer anschaulichen Anleitung. Vielleicht hat jemand ein gutes Handbuch
und kann die Seite abfotografieren.
Wie schwierig ist der Vorgang bzw. wie viel kann dabei schief gehen?
In der Werkstatt würde der komplette Wechsel mit Radausbau 120€ kosten.
Gruß Ruediger
Nun suche ich nach einer anschaulichen Anleitung. Vielleicht hat jemand ein gutes Handbuch
und kann die Seite abfotografieren.
Wie schwierig ist der Vorgang bzw. wie viel kann dabei schief gehen?
In der Werkstatt würde der komplette Wechsel mit Radausbau 120€ kosten.
Gruß Ruediger
Re: Räder ausbauen
Ja mach ich auf jeden Fall, bin momentan nur etwas knapp bei Kasse und kann nur gerade so noch das Tüv geld aufbringen 
Studendtenleben halt

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- gummikuhfan
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Re: Räder ausbauen
Hallo Rüdiger,
sorry, bitte sei mir nicht böse, aber wenn du nicht mal weißt, wie ein Rad ausgebaut wird, laß es machen!
Der Ausbau ist nicht so wild, aber wenn du beim Zusammenbau etwas verkehrt machst, kann es schnell kräftig ins Geld oder sogar auf deine Gesundheit gehen!
sorry, bitte sei mir nicht böse, aber wenn du nicht mal weißt, wie ein Rad ausgebaut wird, laß es machen!
Der Ausbau ist nicht so wild, aber wenn du beim Zusammenbau etwas verkehrt machst, kann es schnell kräftig ins Geld oder sogar auf deine Gesundheit gehen!
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- jachriko (28 Mär 2015 11:51)
Gruß
Jürgen us Kölle
SP43B; jetzt Sachs 650 Roadster
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Re: Räder ausbauen
Da mus ich der gummikuh zustimmen.
Wenn du keine Erfahrung hast und kein Geld für ein Buch, dann hast du auch kein Geld für einen Drehmomentschlüssel. Eine schlechte Kombination...
Ohne ordentliches Werkzeug sparst du kein Geld, wenn du die Werkstatt meidest.
Such dir lieber nen günstigeren Reifenmensch oder schau mal, welcher erfahrene Moped-Bastler bei dir in der Nähe wohnt.
Gruß
Edit: Wo wohnst du?
Wenn du keine Erfahrung hast und kein Geld für ein Buch, dann hast du auch kein Geld für einen Drehmomentschlüssel. Eine schlechte Kombination...
Ohne ordentliches Werkzeug sparst du kein Geld, wenn du die Werkstatt meidest.
Such dir lieber nen günstigeren Reifenmensch oder schau mal, welcher erfahrene Moped-Bastler bei dir in der Nähe wohnt.
Gruß
Edit: Wo wohnst du?
Re: Räder ausbauen
Drehmomentschlüssel hat mein Vater da.
Naja es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Ich kann den Reifen natürlich ausbauen, schwieriger wirds dann wahrscheinlich beim einbauen.
Im Grunde Suche ich ja nur eine Anleitung, dann kann ich immer noch abwägen ob es im
Rahmen meiner Möglichkeiten ist. Sicherheit ist mir das Wichtigste, deswegen habe ich nicht einfach losgepfuscht
und hier gefragt.
Bei meinen Simson und Hercules Mopeds hab ich das früher auch selber gemacht, also ganz zwei linke Hände kann ich nicht haben.
Naja es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Ich kann den Reifen natürlich ausbauen, schwieriger wirds dann wahrscheinlich beim einbauen.
Im Grunde Suche ich ja nur eine Anleitung, dann kann ich immer noch abwägen ob es im
Rahmen meiner Möglichkeiten ist. Sicherheit ist mir das Wichtigste, deswegen habe ich nicht einfach losgepfuscht

Bei meinen Simson und Hercules Mopeds hab ich das früher auch selber gemacht, also ganz zwei linke Hände kann ich nicht haben.

- CH-Patrick
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Re: Räder ausbauen
Edit Dennis: Entfernt wg. eindeutiger Verletzung des Urheberrechts!
Habe das noch nie gemacht, hoffe es passt.
Gut schraub
Patrick
Habe das noch nie gemacht, hoffe es passt.
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Geniesse meine 1987 DR 600 S zur Freude,
die Honda X11 für die Autobahn,
die Honda CRF 300 L für Kenzingen
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- m.w.
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Re: Räder ausbauen
Hi,
eigentlich überhaupt kein Problem.
Achsmutter lösen, Steckachse rausziehen..
Wichtig: merk dir in welcher Reihenfolge und wie rum die Distanzen an welcher Seite zwischen Rad und Schwinge /Gabel sitzen. Am besten beim rausziehen der Achsen einfach so wie sie gehören da drauf fädeln und dann passts auch beim Einbau wieder.
Zum Vorderrad: um die Bremsscheibe hinterher wieder in den Sattel zu bekommen ist es am einfachsten den Sattel mit den zwei Schrauben von der Gabel abzuschrauben und hinterher von oben auf die Scheibe zu setzten und wieder anschrauben.
Am Hinterrad: die Bremstrommelstrebe NICHT abschrauben (wie auf dem Handbuch bild) Wenn die Achse raus ist, kann man die Felge so drehen/verkanten, (Die Distanzen dabei rausfummeln und merken wo sie wie rum hingehören , s.o.) das man den Bremsbackenträger komplett aus der Trommel ziehen und einfach nach unten wegklappen kann. Dazu braucht man nichts abzuschrauben. Beim Einbau wieder reinfummeln, dann wird auch nichts verstellt und Ein/Ausbau geht so in 2 Minuten.
Zum Reifenwechsel brauchst Du zwei Reifenmontierhebel und zum draufziehen Montagepaste (ich nehm immer Ultraschallgel, abgelaufenes gibt´s in der Literflasche geschenkt). Um die Felge nicht zu verkratzen: Moppedreifenschlauchstücke zwischenlegen.
Bei Geländereifen ist es manchmal nicht so einfach den mantel vom Felgenhorn in die Felge zu treten...
Insbesonder der Karoo hat da einiges an Widerstand.. einen ME33 laser zieht man ohne Eisen mit der Hand wie einen Fahrradreifen von der Felge.
Da schau dir am besten vorher ein Du-Röhre-Filmchen zu an.
Ciao,Marcus
eigentlich überhaupt kein Problem.
Achsmutter lösen, Steckachse rausziehen..
Wichtig: merk dir in welcher Reihenfolge und wie rum die Distanzen an welcher Seite zwischen Rad und Schwinge /Gabel sitzen. Am besten beim rausziehen der Achsen einfach so wie sie gehören da drauf fädeln und dann passts auch beim Einbau wieder.
Zum Vorderrad: um die Bremsscheibe hinterher wieder in den Sattel zu bekommen ist es am einfachsten den Sattel mit den zwei Schrauben von der Gabel abzuschrauben und hinterher von oben auf die Scheibe zu setzten und wieder anschrauben.
Am Hinterrad: die Bremstrommelstrebe NICHT abschrauben (wie auf dem Handbuch bild) Wenn die Achse raus ist, kann man die Felge so drehen/verkanten, (Die Distanzen dabei rausfummeln und merken wo sie wie rum hingehören , s.o.) das man den Bremsbackenträger komplett aus der Trommel ziehen und einfach nach unten wegklappen kann. Dazu braucht man nichts abzuschrauben. Beim Einbau wieder reinfummeln, dann wird auch nichts verstellt und Ein/Ausbau geht so in 2 Minuten.
Zum Reifenwechsel brauchst Du zwei Reifenmontierhebel und zum draufziehen Montagepaste (ich nehm immer Ultraschallgel, abgelaufenes gibt´s in der Literflasche geschenkt). Um die Felge nicht zu verkratzen: Moppedreifenschlauchstücke zwischenlegen.
Bei Geländereifen ist es manchmal nicht so einfach den mantel vom Felgenhorn in die Felge zu treten...

Da schau dir am besten vorher ein Du-Röhre-Filmchen zu an.
Ciao,Marcus
Zuletzt geändert von m.w. am 28 Mär 2015 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
- gummikuhfan
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Re: Räder ausbauen
Hi Rüdiger,
viellicht füllst du ja mal dein Profil aus. Dann kann man sehen, wo du wohnst und es kann dir vielleicht auch ein freundlicher Mensch helfen!
viellicht füllst du ja mal dein Profil aus. Dann kann man sehen, wo du wohnst und es kann dir vielleicht auch ein freundlicher Mensch helfen!
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- jachriko (28 Mär 2015 11:51)
Gruß
Jürgen us Kölle
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Re: Räder ausbauen
Vorderrad= Da muss der Tachoantrieb ab Steckachse lösen und ziehen das Rad nach vorne aus dem Bremssattel rollen.Einbau in umgekehrter Reihenfolge.Vorher den Bremssattel zurück drücken(macht es einfacher das Rad wieder rein zu bekommen.
Hinterrad= Kettenschutz von der Schwinge demontieren,Bremsseil lösen und aushängen,Zug/Schubstrebe vom Bremsträger demontieren,Steckachse lösen und ziehen.Das Rad etwas nach vorne in die Schwinge hinein rollen und die Kette vom Kettenblatt ablegen,Rad aus der Schwinge rollen.Auf jeder Seite sitzen Distanzhülsen hier muss auf die Einbaulagen geachtet werden.Ich Steck sie immer in Monatgereihenfolge auf die Steckachse.
Nun müssen aus dem Hinterrad noch der Bremsträger gezogen werden (auch hier auf Distanzstücke achten weiss gerade nicht ob Bremsseitig eins Verbaut ist) Auf der anderen Seite muss genauso der Kettenblattträger mit Kettenblatt aus der Nabe gezogen werden(fällt meistens von alleine raus).Bei der Gelegenheit vor der Montage alle Lager kontrollieren und ggf.fetten.Bremsbacken und Ruckdämpfer auf Verschleißprüfen. Bei den Rückdämpfern merkt man den Verschleiß daran das der Kettenblattträger (neue Rechtschreibung mit 3t
)aus der Nabe fällt bzw. Spiel in und gegen Drehrichtung aufweisst. Hier kann man gut die Gummidämpfer aus der Nabe nehmen und Fahrrad oder Mopedschlauch über die Stege legen.Dann sitzt das wieder fest ich hab mir auch schon welche aus alten Auspuffgummis gebaut.
Angezogen werden die Steckachsen mit 110NM mein ich. Ich zieh meine immer nach Gefühl an bin aber auch Kfz-Mechaniker. Da muss jeder für sich selber entscheiden worauf er sich verlassen will.Als blutiger Anfänger sollte aber zwingend ein Drehmomentschlüssel benutzt werden.
Die Kettespann ich immer so das sie noch einen leichten Durchhang ausweisst wenn ich auf dem Moped sitze. Wenn du nur Straße fährst kannst du die Kette etwas strenger einstellen als wenn du auch ernsthaft ins Geläde willst. Einstellmass komplett ausgefedert sind 40mm Durchhang.
Hinterrad= Kettenschutz von der Schwinge demontieren,Bremsseil lösen und aushängen,Zug/Schubstrebe vom Bremsträger demontieren,Steckachse lösen und ziehen.Das Rad etwas nach vorne in die Schwinge hinein rollen und die Kette vom Kettenblatt ablegen,Rad aus der Schwinge rollen.Auf jeder Seite sitzen Distanzhülsen hier muss auf die Einbaulagen geachtet werden.Ich Steck sie immer in Monatgereihenfolge auf die Steckachse.
Nun müssen aus dem Hinterrad noch der Bremsträger gezogen werden (auch hier auf Distanzstücke achten weiss gerade nicht ob Bremsseitig eins Verbaut ist) Auf der anderen Seite muss genauso der Kettenblattträger mit Kettenblatt aus der Nabe gezogen werden(fällt meistens von alleine raus).Bei der Gelegenheit vor der Montage alle Lager kontrollieren und ggf.fetten.Bremsbacken und Ruckdämpfer auf Verschleißprüfen. Bei den Rückdämpfern merkt man den Verschleiß daran das der Kettenblattträger (neue Rechtschreibung mit 3t

Angezogen werden die Steckachsen mit 110NM mein ich. Ich zieh meine immer nach Gefühl an bin aber auch Kfz-Mechaniker. Da muss jeder für sich selber entscheiden worauf er sich verlassen will.Als blutiger Anfänger sollte aber zwingend ein Drehmomentschlüssel benutzt werden.
Die Kettespann ich immer so das sie noch einen leichten Durchhang ausweisst wenn ich auf dem Moped sitze. Wenn du nur Straße fährst kannst du die Kette etwas strenger einstellen als wenn du auch ernsthaft ins Geläde willst. Einstellmass komplett ausgefedert sind 40mm Durchhang.
Re: Räder ausbauen
Und es folgte....Stille 

Gruß
Jan
DR 650 R Baujahr 11/1994 Typ SP 44 B, eine der letzten vor den E-Startern.
Mädels kommen und gehen, die DR bleibt.
Jan
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Re: Räder ausbauen
Scheint vielleicht doch ein Job für den Reifenmann zu sein oder er sucht gerade in der Fahrerkarte nach nem netten Foristi der ihm hilft
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Re: Räder ausbauen
@Schrauber1983: 110nm
ich bestell dann schonmal neue Achsen und Muttern
Bei der 650iger sinds vorne 36-52 Mittel 45Nm und hinten 50-80 Mittel 65nm bei der 600er wirds nicht viel anders sein.
Gruss Wolfgang


Bei der 650iger sinds vorne 36-52 Mittel 45Nm und hinten 50-80 Mittel 65nm bei der 600er wirds nicht viel anders sein.
Gruss Wolfgang
88-96 DT 125 LC 10V (offene Leistung 22PS) mit 8000 km gekauft, mit 40000 km verkauft.
90-96 DR 650 RS 45000 km
96- TRIUMPH Tiger T400 fast neu gekauft und jetzt schon über 100000 km gelaufen.
09- DR 650 RS Bj 91 gekauft mit ca 65000 km
10- DR 650 RRS (im Aufbau) zur Aufbau Doku
Tigerparts
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Re: Räder ausbauen
Was wird denn das vorn sein? M14 Feingewinde? Bei 8.8er Festigkeit geht da bis ca 160nm nichts kaputt. Aufgrund der Maulweite sind Schlüssel entsprechend lang. Der normale Hobbyschrauber dreht das Handfest an und ist dann definitiv weit über 45nm...noch nie gehört, dass jemand die Achse klar gekriegt hat. Nicht vergessen: Vorder bzw. Hinterachse und nicht Kurbelwellenlager. Da sollte man keine Wissenschaft draus machen.
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Re: Räder ausbauen
Schön und gut, im Normalfal geht auch die Mutter vor der Welle kaputt. Aber warum sollte ich dem Zeug mehr zumuten als es Suzuki vorgesehen hat? Ausserdem gehts ja nicht nur um die Achse und Mutter sondern auch die Teile in der Nabe, die können auch beschädigt werden. Wirklich hart ist die Hülse zwischen den Lagern nicht. Ich hab die Hinterachse früher mal mit 90Nm angezogen, den Wert hatte ich im Hinterkopf, das kam mir aber da schon zu fest vor. Jedenfalls hat sich die Schwinge und alles andere schon angefühlt als ob gleich was abreisst.
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