Ich werde mich hier ein bisschen einlesen und sicher recht bald die ersten Fragen haben, die mir hoffentlich beantwortet werden.
Damit das keine einseitige Angelegenheit wird, hoffe ich, dass ich im Gegenzug auch ab und zu nützlich sein kann.
Eckdaten:
Max, geb. 1971, zwei Kinder, zwei Enkelkinder, Wiener
Hobbies gib und gab es viele, seit ca. 20 Jahren drehen sie sich aber um motorisierte Geräte.
Privatpilotenlizenz (Hobby zu teuer, darum ruht es bis zum Lottogewinn), Bootsschein für Binnengewässer und Wasserstraßen, Offroad mit 6 angetriebenen Rädern (davon der Name PinzMax...Pinz von Pinzgauer 712M, meinem Fahrzeug) und seit einiger Zeit halt auch einspurig.
Einspurig wurde ich erst mit fortgeschrittenem Alter, weil ich es eigentlich gar nicht wollte!
Das lag nicht daran, dass es mich nicht interessiert hat (im Gegenteil), sondern daran, dass ich schon mit 20 Vater wurde und meinen Kindern das Hobby "Motorrad" auf keinen Fall schmackhaft machen wollte, weil ich es für gefährlich hielt und auch noch immer halte.
Ich wollte also keine Vorbildwirkung erzeugen, die meinen Kindern irgendwann schädlich sein kann, darum habe ich auch selbst auf Motorräder verzichtet.
Diese Meinung habe ich bis jetzt nicht geändert, allerdings haben sich die Rahmenbedingungen geändert.
Das Verkehrsaufkommen hat sich in Wien seit meinen frühen Tagen als motorisierter Verkehrsteilnehmer vervielfacht und für Autofahrer ist es mittlerweile verdammt teuer, sein Auto in Wien zu parken (Parkpickerl/kostenpflichtige Kurzparkzonen wohin man sieht).
In den letzten zwei Jahren habe ich so viel in Parkstrafen "investiert", weil ich auf den Parkschein vergessen habe oder ihn schlicht und einfach nicht rechtzeitig erneuert habe, dass ich die Schnauze echt voll habe und auf das Auto als Stadt-Verkehrsmittel verzichte.
Öffentliche Verkehrsmittel sehen mich nur unter Androhung schwerer Gewalt - mir kommt das Kotzen, wenn ich nur daran denke!
Unterm Strich bleibt also, dass es in Wien sinnvoll ist, einspurig unterwegs zu sein.
Dieses Argument verpacke ich ganz elegant in die aalglatte Lüge, eigentlich gar nicht mit dem Moped fahren zu wollen, sondern durch die Umstände dazu "gezwungen" zu sein.
Meiner Frau kann ich so einen Blödsinn natürlich nicht sagen, die kennt mich viel zu gut und hätte so ein "Gschichtl" auch nicht verdient, aber bei den Kindern geht es noch

Gut, jetzt kennt ihr die Geschichte, wie ich zum Motorradfahrer wurde und warum es bei mir lang gedauert hat.
Ich habe eine entdrosselte Yamaha DT 125 R (2-Takter mit 23 PS), die mir im Stadtverkehr beste Dienste leistet, aber für Ausfahrten oder längere Touren gänzlich ungeeignet ist (Spitze 130 km/h bei gutem Wind und mit nicht gerade gesunden 10500 Umdrehungen) und jetzt auch eine DR 650 RSE (SP43A), Baujahr 1996, die ich mit Sturzbügeln und Koffern ausstatten will, damit sie mir als Tourenbike dienen kann.
Beide Fahrzeuge waren im Besitz meines Vaters, der eine weitere DR und eine V-Strom hat, allerdings nur einen Hintern um darauf zu sitzen.
Ursprünglich hatte ich ein Auge auf eine Africa Twin und eine Super Tenere, aber nach einer Probefahrt mit der DR war klar, dass ich mich auf ihr SOFORT wohl gefühlt habe...die fährt sie wie ein Moped!
Genug geschrieben, jetzt lese ich mich mal ein und hoffe, etwas über die unterschiedlichen Typen zu finden, da ich im Internet nur auf SP43B stoße.
Bis bald
Max