Moin!
Blackman hat geschrieben: 17 Sep 2019 09:19
Kocher mit einer 440g kartusche dabei wir hatten 20 Tage lang ,heißen Kaffe und mittags und Abends immer warmes zu Essen.
Krass, wenn man das runterrechnet waren das 22g Gas am Tag, die Dinger haben ja alle einen Verbrauch von ca. 100g/h (plusminus) das heisst du hast ne viertelstunde am Tag gekocht für Kaffee und 2 warme Mahlzeiten?
So schnell kochen will ich auch können!
DR500 hat geschrieben: 16 Sep 2019 19:26
ich will auch ehrlich gesagt nicht mit paar miniaturzweigen und ästchen anfangen essen zu kochen...
Die Methode sollte man nicht unterschätzen, schon ein einfacher selbstgebastelter Dosenkocher ist erstaunlich effektiv was Verbrennung und Heizzeit angeht. Mag mit den Gas-Mischungen der führenden Anbieter nicht direkt konkurieren können und ist in der Rüstzeit deutlich im Nachteil aber hat einen besseren CO2-Footprint und bringt einem das Erlebnis des Feuerkochens. Ich hab das getestet, nicht nach akademischen Gesichtspunkten, aber im Vergleich nahm der China-Billig-Holzkocher meiner zuvor benutzten "2-Steine-und-Mini-Lagerfeuer"-Variante beim Kaffeekochen knapp 10 Minuten ab, und das bei 2,5 Liter Wasser. Vermutlich einfach wegen des zwar kleinen aber doch vorhandenen Kamineffekts und der besseren Abschottung.
Aber die Dinger haben alle Nachteile die ein Lagerfeuer eben auch hat. Letztendlich wird das Lagerfeuer nur räumlich etwas begrenzt (zumindest bei richtiger Anwendung) und Feuer im Wald birgt immer ein Risiko.
Wenn man UL haben und sich den Brennstoff nicht aufhalsen will sind die Feststoffbrenner top. Selbst die Selbstgebastelten. Wenn man halbwegs kompakt bleiben will mit großer Auswahl an Brennstoffen: Multifuelbrenner von Primus, Optimus, MSR (ich vermute die schenken sich alle nicht viel, hab aber nur den Whisperlite bisher in Aktion gesehen. So Whisperig fand ich den gar nicht). Ansonsten sind die Campingaz bewährt und erprobt, aber reine Gasbrenner gibts ja wie Sand am Meer.
DR500 hat geschrieben: 16 Sep 2019 17:02
Es wird empfohlen die Multi-Fuel-Brenner nur im Notfall mit Benzin aus dem KFZ-Sektor zu betreiben. Grund sind die darin enthaltenen Additive.
Das wird der Alltagstest zeigen wenn ich das endlich mal hinkriege. Vielleicht im nächsten Urlaub. Vorstellbar ist das, aber der Kocher ist, soweit ich das sehen kann, so gebaut dass alle Dichtungen der Schraubverbindungen getauscht werden können. Mal sehn.
Ich hab mal nochmal nach der Elektrifizierung von Hobos gekuckt, gefunden hab ich unter anderem das da
https://www.ultraleicht-trekking.com/fo ... /#comments gibt aber noch mehr Anleitungen.
Gruss Dominik