Pflicht für Abblendlicht am Tag

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Eisenbroiler
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Pflicht für Abblendlicht am Tag

#1 

Beitrag von Eisenbroiler »

 Themenstarter

Schon gelesen? In Österreich wird darüber diskutiert, die allgemeine Pflicht für Abblendlicht am Tag wieder abzuschaffen. Grund: Mehr Unfälle als vorher aufgrund des Übersehens besonders von einspurigen KFZ.

:lol: Ich sach nur: Taglicht & weniger Unfälle = > Korrelation ohne Kausalzusammenhang
Gast

Re: Pflicht für Abblendlicht am Tag

#2 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (14.07.2009 22:24)
meisterbrothers
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#3 

Beitrag von meisterbrothers »

Ja ist interessant! Hab das hier dazu bei Wikipedia gefunden:
Wikipedia hat geschrieben:In Österreich wird im Herbst 2007 das Parlament mit der Abschaffung der seit November 2005 herrschenden Verpflichtung zum "Licht am Tag" befasst. Dies gaben Innenminister Günther Platter (ÖVP) und Infrastrukturminister Werner Faymann (SPÖ) am 11. September 2007 bekannt. Studien ergaben, dass die Maßnahme "Licht bei Tag" in Summe keinerlei Sicherheitsgewinn erbrachte, den CO2-Ausstoß erhöhte und die Autofahrer mit durchschnittlich 50 Euro pro Jahr belastete. Der letztendliche Grund für diese Maßnahme war aber eine wahrnehmungsphysiologische Studie, die erstmals anhand von Augenbewegungsmessungen nachwies, was viele Licht-am-Tag-Gegner behaupten, und was auch schon früher seitens Augenfachärzten eingewendet worden war: dass nämlich durch das Licht eine Fixierung auf für das unmittelbare Vorfeld des eigenen Fahrzeuges unwesentliche Information erfolgt, und dadurch die Reaktion auf plötzlich auftretende Gefahren verschlechtert würde.
Bis dann
Micha
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Eisenbroiler
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#4 

Beitrag von Eisenbroiler »

 Themenstarter

Danke für den Text... ist ja wirklich interessant. Also nicht nur die Studien zur korrelation falsch, auch noch physiologischer Humbug
Markus
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#5 

Beitrag von Markus »

Hallo,

hier mal mein Senf dazu:
ich finde es auch blöde, am helligten Tag immer und überall mit Abblendlicht zu fahren...


Dennoch bin ich für die Pflicht zum Tagfahrlicht. Erst neulich kamen mir im mitteldichten Frühnebel ein paar unbeleuchtete Autos entgegen, die zudem durch einen dunklen Waldstreifen fuhren. Klar, die konnten ja viel besser sehen mit ihren Windschutzscheiben, Heizung und Scheibenwischern als ich mit meinem ständig etwas beschlagenen Helmvisier. Ob es also starke oder minder starke Sichtbeeinträchtigung durch Nebel gibt ist häufig nicht objektiv feststellbar.
Zudem kann man auch Autos, die aus der Sonne kommen bei eingeschalteter Beleuchtung viel besser erkennen. Gleiches gilt beim Durchfahren von Wäldern bei Sonnenschein, wo der ständige Hell-Dunkel-wechsel schon mal einen Lieferwagen verschlucken kann.
In der Stadt kann man bei Tagfahrlicht-Benutzung viel leichter erkennen, ob da einer fährt oder vor hat zu fahren, oder ob der einfach stehen geblieben ist.
Für mich überwiegen die Vorteile weiterhin.

Markus
Chillkröte
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#6 

Beitrag von Chillkröte »

Markus hat geschrieben:Hallo,

hier mal mein Senf dazu:
ich finde es auch blöde, am helligten Tag immer und überall mit Abblendlicht zu fahren...


Dennoch bin ich für die Pflicht zum Tagfahrlicht. Erst neulich kamen mir im mitteldichten Frühnebel ein paar unbeleuchtete Autos entgegen, die zudem durch einen dunklen Waldstreifen fuhren. Klar, die konnten ja viel besser sehen mit ihren Windschutzscheiben, Heizung und Scheibenwischern als ich mit meinem ständig etwas beschlagenen Helmvisier. Ob es also starke oder minder starke Sichtbeeinträchtigung durch Nebel gibt ist häufig nicht objektiv feststellbar.
Zudem kann man auch Autos, die aus der Sonne kommen bei eingeschalteter Beleuchtung viel besser erkennen. Gleiches gilt beim Durchfahren von Wäldern bei Sonnenschein, wo der ständige Hell-Dunkel-wechsel schon mal einen Lieferwagen verschlucken kann.
In der Stadt kann man bei Tagfahrlicht-Benutzung viel leichter erkennen, ob da einer fährt oder vor hat zu fahren, oder ob der einfach stehen geblieben ist.
Für mich überwiegen die Vorteile weiterhin.

Markus
Genau diese Beispiele lassen mich auch zum Anhänger des Tagfahrlichtes werden :lol:
merke es auch oft im Auto vor allem Morgens oder bei schlechten Lichtverhältnissen, wo doch viele Autofahrer die Lichter auslassen weil es ja eigentlich Tag ist. Habe mir angewöhnt auch im Auto immer mit Licht zu fahren.
Eisenbroiler
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#7 

Beitrag von Eisenbroiler »

 Themenstarter

Für so etwas gibt es Dämmerungsschalter und vor allem eine Fahrschule, die so etwas den Schülern beibringen sollte...

Ist doch das gleiche wie mit dem Nebelschlusslicht: Erst vorgestern hab ich wieder einen mit 220 km/h und angeschalteter Nebelschlussleuchte gesehen.
Gast

#8 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (14.07.2009 22:24)
Martl
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#9 

Beitrag von Martl »

Eisenbroiler hat geschrieben:Für so etwas gibt es Dämmerungsschalter und vor allem eine Fahrschule, die so etwas den Schülern beibringen sollte...
Genau, Dämmerungsschalter, Abstandssensor, Bremsassisten, Bleibinderspurvibrationsalarm, Regensensor, Deinschlüsselstecktpieper, Deinetürisaufpieper, Deinlichtistanpieper, Dubistnichtangeschnalltpieper, Deintankisaufreservepieper, Dumusstschaltenlicht....was kommt noch?
Dumusstlenkenpieper, Sollichfürdichfahrencomputer?
Find das peinlich, dass der "moderne" Mensch nicht mehr im Stande ist die Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Wenn der Mensch das nicht kann, und für alles und jedes einen Assistenten, eine Erinnerung braucht, dann gehört er nicht hinters Steuer, sondern in'ne Sitzreihe im Überlandbus oder inne unpünktliche Bahn.

Und nun zu deiner Fahrschule und was dir da beigebracht wird.
Schön das du und wenige sich an diese Lehrzeit erinnern, aber der alltägliche Wahnsinn auf deutschen Strassen zeigt, das die meisten der Lenker das mehr als vergessen haben und ignorieren.

Alles Käse, übernehmt selbst das Steuer und werdet euch bewußt das das Fahrzeug das macht, was ihr damit anstellt.
"Es gibt scho gnuag di ma soang wos i tua soi, da datst ma du groat obgehn"
It's not the fall that kills, it's the sudden stop at the end

DR 650 R [SP44B] Bj 93 Bild
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#10 

Beitrag von Chillkröte »

Also, ich habe vor 5 Monate meinen Autoführerschein gemacht. Ich weiß nichts von einem Dämmernugslicht.
Aber das Auto das ich imer fahr, ein neuer A6 von meinem Vater, was der alles für Firefanz drin hat. Ich verzichte da gerne drauf. Man hat ja wirklich fast nchts mehr zu tun. Automatisches Licht, Regensensor, Navi, jeder Scheiß is da drin. Massagesitze....
In der Fahrschule habe ich aber nichts gelernt außer bisschen schalten und fahren.
Finde den Lappen sollte man so billig wie möglich machen. Weil das fahren lernen an sich tut man sowieso erst danach in dem man Erfahrungen sammelt. Hauptsache billig den Lappen.

Aber das war jetzt bisschen vom Thema weg... :roll:
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#11 

Beitrag von Zwuckl »

Chillkröte hat geschrieben:...
In der Fahrschule habe ich aber nichts gelernt außer bisschen schalten und fahren.
Finde den Lappen sollte man so billig wie möglich machen. Weil das fahren lernen an sich tut man sowieso erst danach in dem man Erfahrungen sammelt. Hauptsache billig den Lappen.

Aber das war jetzt bisschen vom Thema weg... :roll:
Sorry, wenn ich sowas les, geht mir die Hutschnur hoch und zwar bis ganz oben hin.

Meinen FS Klasse A habe ich letzten Sommer gemacht, in 2 Fahrschulen. Die erste war billig, die vom Fahrlehrer erbrachte Leistung in Theorie und Praxis war die Zeit nicht wert, die ich dafür investierte.
Die zweite Fahrschule war unwesentlich teurer, aber der Unterricht war in nichts zu verlgeichen. Und ich bin mehr als froh, gewechselt zu haben, denn jetzt weiß ich, dass ich die richtige Grundlage habe, um meine Fahrpraxis zu sammeln.

Du gehörst dann zu denen, die ohne zu kucken wenden und dabei mal eben einen Motorradfahrer runterholen :evil: weil sie ja noch fahren lernen ...

Nix für ungut!
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#12 

Beitrag von DR-Sachse »

AUWEIA, ich befürchte, das es noch mehr Fahranfänger mit dieser Einstellung gibt und werde meine DR heute lieber stehen lassen und den Bus nehmen .....

Eine bernünftige und kompetente Ausbildung ist durch nichts zu ersetzen. Die wesentlichen Grundlagen kann und sollte man nicht durch probieren im öffentlichen Straßenverkehr erlernen.

Davon abgesehen bekommt man schon für den Preis eines einfachen Blechschadens verdammt viele Fahrstunden!!! Und von Personenschäden will ich mal garnicht anfangen.

Davon unabhängig kann ich eigentlich jedem (Wieder-)Anfänger einen Kurs in einem Verkehrssicherheitszentrum (bei uns z.B. im Sachsenring) wärmstens empfehlen. Hat sowohl beim Auto (trotz 10 Jahren Fahrpraxis mit bis zu 40.000 km im Jahr) als auch der Wiedereinsteigerkurs für's Motorrad wirklich viel gebracht und war jeden Cent wert. und um's nochmal zu erwähnen, auch die Kurse waren billiger als ein noch so kleiner Blechschaden ...
Mike
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--> Yamaha YZF 1000 R Thunderace
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Der Klügere gibt so lange nach,
bis er der Dümmere ist!

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#13 

Beitrag von Chillkröte »

Ich meinte damit ja nicht, das man wenn möglich ein bisschen Geld zahlt und gar nicht fahren muss und den Lappen direkt in die Hand bekommt. Die Grundlagen halt ich für selbstverständlich das die einem beigebracht werden. Wie gesagt, das beherrschen des Autos ansich und kennenlernen von Gefahren. Bin aber davon überzeugt das wenn man frisch aus der Fahrschule kommt kein "Auto" fahren kann.
Man beherrscht vielleicht das Auto an sich, aber die ganzen Gefahren und Gefahrenzonen und Unfälle vermeiden usw lernt man erst mi Fahrpraxis. Um das alles zu lernen würde die Fahrausbildung sich über Jahre hinziehen.

Schaut euch doch die Statistien an, sie zeigen das die Fahranfänger die meisten Unfälle bauen, und das liegt ganz sicher nicht an der falschen Ausbildung sonder an der mangelnden Erfahrung.
Meine Eltern wurden früher garantiert schlechter ausgebildet, und können trotzdem viel besser fahren durch die Erfahrung die sie gesammelt haben.
Die Ausbildung von heute ist meine Meinung nach völlig ausreichend wenn nicht sogar zu viel.

Es ist einfach so das Fahranfänger unsicher sind, das bin nicht nur ich bzw war ich, ich fahr ja jetzt eine Weile, deswegen müsst ihr euch aber nicht in den Garagen verstecken weil das wird immer so sein.

Ich bleib bei meiner Meinung :lol:
Zwuckl
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#14 

Beitrag von Zwuckl »

Chilli, Du darfst gerne bei Deiner Meinung bleiben :-)

Es gibt leider gravierende Unterschiede in der Ausbildung. Mein erster Fahrlehrer fand die Motorradausbildung vom Auto aus völlig ausreichend.

Die zweite Fahrschule machte die Ausbildung vom Motorrad aus. Es wurde viel Wert auf Blickführung usw gelegt. Die Sicht des Fahrlehrers ist eine andere. Die Ausbildung war einfach umfassender.


Klar lernt man mit der Fahrerfahrung, aber je gründlicher und umfassender meine Ausbildung ist, desto breiter ist der Grundstein auf dem ich meine Erfahrung aufbaue.

Und auch ich bleibe bei meiner Meinung, dass viele Fahrschulen nicht gründlich ausbilden. Leider. 10h mehr Fahrpraxis in der Fahrschule sind immer noch günstiger als ein Blechschaden.
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#15 

Beitrag von Chillkröte »

Naja nicht unbedingt, mich kosten 10 Fahrstunden 400€.

Aber du hast schon Recht mit den Fahrschulen. Ich setze für meine Meinung eine einigermaßen gute Schule vorraus.

Aber bei meiner Freundin die Fahrschule war katastrophal. Der Fahrlehrer ist zum Teil neben ihr im Auto eingeschlafen. Und das ist kin Witz. Plötzlich opf weggekippt und geschnarcht.
Und hat die ganze Zeit telefoniert und sonst was gemacht.
Auf ihrer Autobahnfahrt durfte sie von Ludwigsburg bis nach Heilbronn fahren. Während der fahrt löste sich pötzlich der Griff vom Lenker. Und das nachts bei Regen. Und warum sind die nach Heilbronn gefahren. Um den Bruder von dem Fahrlehrer zu besuchen und meine arme Lady durfte dann mit in der Wohnung rumstehen und sich am Ofen wärmen....

Geworben hat die Fahrschule mit billigen Preisen, wurde aber nachher normal teuer dadurch das der Fahrlehrer so wenig beibrachte.
Allerdings gibt es die besagte Fahrschule auch nicht mehr da zu viele Beschwerden kamen.

Also wie gesagt, eine einigermaßen gute Fahrschule muss schon standart sein.
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