Gewicht Vorderrad und Teile beim Sumo-Umbau

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mondeomaster
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Gewicht Vorderrad und Teile beim Sumo-Umbau

#1 

Beitrag von mondeomaster »

 Themenstarter

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich Gewicht Vorderbau bzw., das was die Federn beim Rausdrücken aus der Gabel bewegen müssen.
Ich habe einen Sumo -Umbau ( siehe Galerie) mit San Remos vorne drauf und Wirth Gabelfedern auf mein Gewicht "100kg" abgestimmt.
Ich hatte früher mal so ein Stabi-selbstbaublech hier aus dem Forum montiert und war damit mit den Original Felgen zufrieden.
Nun habe ich mir, da das Blech nicht mehr passt, ein eigenes gemacht mit der neuen Breite. Dabei habe ich mir zu o.g. Thema gedanken gemacht.
Das neue Teil ist genauso schwer wie das alte Blech, nämlich ca. 500g.
Nun habe ich das alte Vorderrad mit Reifen ohne Bremsscheibe gewogen und kam auf 7,9 kg, die San Remo Felge wiegt mit Bremsscheibe 10,6 Kg.
Ich glaube nicht das die Scheibe 2,7 kg wiegt, bedeutet das die San Remos mit Reifen schwerer sind als Original.
Das bedeutet das die Wirth-Federn nun mehr Masse rausdrücken müssen als vorher.
Muss da nicht eine Anpassung, sprich zug/druckstufe an der Gabel verändert werden und eben auch das halbe kilo Stabimasse mit rein gerechnet werden?
Wer kann mir sagen wie ich nun die Gabel an die erhöhte Masse ordentlich anpassen kann?
Bin mal ohgne Stabi gefahren und bin eigentlich zufrieden, mit Stabi bilde ich mir ein das die Gabel zögerlich wieder rausfededert.

Stefan Hessler hatte keine Änderung vorgeschlagen bez. Original und San Remos, bei beiden auf 100kg eingestellt und 155mm Luftkammer

Bin deswegen so empfindlich damit, weil ich vorher mit Conti SM und Serienfedern vorne erhebliche Sicherheitsbedenken hatte (mehrmals vorne weggerutscht) wobei ich mir nun sicher bin das hauptsächlich die Serienfedern mit der schwereren Sumo-Felge das Problem waren.

Gruß
Mondeomaster
Zuletzt geändert von mondeomaster am 04 Okt 2010 06:54, insgesamt 1-mal geändert.
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#2 

Beitrag von Easy »

Servus,

ich versteh die Frage nicht ganz, die Teile die Du gewogen hast zählen doch eh zu den zu den ungefederten Massen. Heisst für mich das die Teile für die Federung nicht allzuviel Bedeutung haben. Die Federung muss nur das Gewicht von Moppet und Fahrer usw. "drücken".

Gruss Wolfgang
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mondeomaster
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#3 

Beitrag von mondeomaster »

 Themenstarter

Hallo Easy,

du hast recht, das sind die ungefederten Massen, aber es ist das Gewicht, das die Federn im eingedrückten Fall wieder herausdrücken müssen. Somit drücken sie mit weniger Kraft bzw. auch Geschwindigkeit das Federebein wieder raus wenn es in Summe schwerer ist als original. In dem Moment verliert man Bodenkontakt.
Man will also, das der Reifen , egal bei welcher Bodenunebenheit, nicht den Strassenkontakt verliert. Das tut es aber wenn Reifen, untere Gabelholme und Stabi schwerer sind als für die Federn bemessen. Deswegen gibt es ja Upside-Down-Gabeln, diese haben den leichteren Teil unten.
Ich fahre seit 20 Jahren Mopped, habe mich nie damit befasst. Erst jetzt beim Sumofahren und sehr sportlicher Fahrweise kommen mir solche Fragen, weil eben solche Veränderungen spürbar sind.
Würde heute z.B. sagen das der Sumo-Umbau ohne wechseln der Federn vorne echt gefährlich ist, da der dickere Reifen mit Felge schwerer sind als original und die original Feder nicht schafft den Reifen am Boden zu halten.

Weis denn jemand wie schwer eine Serienscheibe und wie schwer der Stabi von Stefan Hessler ist?

Gruß
Mondeomaster
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#4 

Beitrag von Easy »

Da hast Du Recht. wenn man zb. über eine Bodenwelle fährt muss der ungefederte Teil natürlich wieder in Richtung Strasse gedrückt werden. Welches Gabelöl hast Du denn drin? Meiner Meinung ist das 10er Gabelöl viel zu Dünn und die Ori Federn zu schwach. Damit hast Du genau das Phänomen das Du beschreibst und das Rad nicht am Boden bleibt. Ich fahr in etwa solang Moppet wie Du und hab mich schon immer mit einfachen Verbesserungen des Fahrwerks beschäftigt. Und das erste was bei meinen Moppets immer rausfliegt sind die Gabelfedern udn dazu das Öl.

Gruss Wolfgang
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#5 

Beitrag von mondeomaster »

 Themenstarter

Hallo Easy,

hab das Fork 10 von Shell mit den o.g. Federn von Wirth drin. Im Prinzip funktioniert das, bin aber überzeugt das, wenn die ungefederten Massen leichter sind, das das kurvenverhalten bzw. der Ausbrechmoment in "noch schräger" oder in "sicherer" verschoben werden kann.
Habe mich nun an das ganze gewöhnt und es macht auch Riesenspass. Aber wenn du wie ich an einem Tag gleich mehrmals vorne weggerutscht bist, machst du dir so deine Gedanken.

Gruß
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#6 

Beitrag von Easy »

Hallo Mondeomaster,

wenn Du eh schon die Wirthfedern drin hast würd ich auf alle Fälle mal 15er oder sogar 20iger Öl versuchen, da man zu härteren Federn normalerweise auch dickeres Öl nimmt. Um das Verhältniss zwischen Federkraft und Dämpfung wieder einzustellen. Evtl kann man mit der Luftkammer ein wenig varieren. Ich hab bei meinen Moppets damit immer recht gute Ergebnisse erziehlt.

Gruss Wolfgang
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