damit keiner sagen kann , er hätte nichts gewußt , fangen wir früh genug mit dem Thema an.
Bilder vom letzten mal gibts am Ende des 2011er Themas , hier gibts erstmal was längeres zu lesen ,
nämlich meinen Erfahrungsbericht.
Vorab noch als Bemerkung , mir war es sehr ! wichtig , ein Team zu finden , das sowohl vom fahrerischen
Anspruch / Können wie auch von der Mentalität her passt , deshalb habe ich auch ein Kennenlerntreffen
mit Frank B hier aus dem Forum auf der Strecke in Viernau gemacht , wie auch einen Teilnehmer
aus dem Offroadforum ( Martin ) extra bei einer Gelegenheit in Warching auf der Strecke besucht.
Grundgeschwindigkeit , Fahrkönnen und Lebenseinstellung lassen sich halt leider nicht übers Internet
abgleichen , sind aber für ein harmonisches Miteinander doch sehr wichtig , wie sich noch zeigen sollte.
Nachdem organisatorisch soweit alles gelaufen und die DR entsprechend hergerichtet war , haben wir uns Freitags bei mir zu Hause getroffen ( Großraum Ulm )
Nach einem Mittagsgrillen und Beschnuppern von Frank und Martin ( die kannten sich nur von einem
Telefongespräch ) sind wir dann mit 2 DR SEs und einer 400er Beta auf dem Hänger und einem
Renault Koleos ?( oder so ähnlich) als Zugfahrzeug um ca. 16:00 Uhr gestartet.
Nach einer unendlich langen Autobahnfahrt über München , Salzburg , Wien , Budapest , Szeged sind wir dann endlich irgendwann nach 23 h ( inclusive Stau )



lebendig auf dem Enduromania Gelände aus dem Auto gefallen.
Allein schon die Anfahrt durch Rumänien hat sich mir tief Eingepägt , den Anblick eines 3. Welt Landes
Mitten in Europa muss man erst mal verdauen.
Allerdings war es auch sehr Interessant , wo sonst sieht man noch ein Stahlwerk mitten in der Stadt in
Betrieb


Gedanken machen )
Da die Enduromania eigentlich erst am Sonntag Abend beginnt , wir aber schon am Samstag Nachmittag
eingetroffen sind , hatten wir bei den Campingplatz fast für uns allein und konnten uns den besten
Fleck aussuchen.
Nach Zelt aufbauen , auspacken , einem sehr guten Abendessen und ein wenig relaxen
sind wir dann jeder in seinem Schlafplatz gekrochen , die Anfahrt hat halt doch ihre Spuren
hinterlassen.
1. Fahrtag Sonntag

Nach Frühstücks - Sattessen mit Rührei und gebratenen Würsten sind wir um ca. 10:00 Uhr
( das weiß ich nicht mehr so genau ) zu dritt gestartet.
Für mich war das auch die erste "richtige " Geländefahrt mit meiner präparierten 650er Se ,
( abgesehen von dem Kennenlerntreffen auf der Strecke in Viernau )
im "normalen " Geländeleben fahre ich eine 350er DR ( auch SE ) oder auf abgesperrter Strecke eine
300er GASGAS .
Auf jeden Fall kann eine DR viiiiiel mehr , als man ihr zutraut

dahin wo eine eine Sportenduro hinkommt , vielleicht nicht immer ganz so schnell

dafür macht sie aber bestimmt mehr Spaß

Mit der passenden Übersetzung kann man mit einem beherzten Gasstoß auch im 3.ten Gang
bergauf ein Loch und oder eine Rinne überspringen



Aber zurück zum Thema.
Hirtehundkontakt hatten wir auch gleich , wer Angst vor Hunden hat hat ein Problem in Rumänien.
So ein Rudel ( 10 ? Stück ) kläffender und zähneflätschender Hunde in Schäferhundgröße oder Größer können einem allerdings schon Respekt einflößen , bei so einer Situation sollte man möglichst nicht zu Boden gehen.
Auf jeden Fall haben wir uns gleich zu Beginn die Abfahrt nach Lindenfeld gegeben ( selbst googeln )
und noch einiges mehr.
Ein absolut geiler Fahrtag !!!
Am Abend ( 17:30 Uhr ?? ) waren wir dann wieder auf dem Camp , wo auch unser 4.ter Mann Mike
( auch eine internetbekanntschaft ) eingetroffen war.
Duschen , umziehen , ein wenig relaxen und dann eine Abendliche Freßorgie , um die verbrauchten
Kalorien wieder aufzufüllen waren die restliche Beschäftigung für den Abend.
Die restlichen Fahrtage verliefen alle ähnlich , ausgiebiges Frühstück , Fahren , Heimkehr ins Camp ,
gemütliches Beisammensein , Duschen , Essen und Ausruhen in freier Reihenfolge.
Am Freitag Nachmittag wurde dann alles wieder zusammengepackt , die Abschiedsparty mitgenommen und am Samstag Morgen nach dem Zeltabbau und dem Verstauen des restlichen Geraffels so gegen
9:30 Uhr die Heimreise angetreten
Heimwärts gehts immer etwas schneller

Nach einer kurzen Nacht und einem Frühstück sind Martin und Frank dann auch auf ihren
restlichen Nachhauseweg aufgebrochen.
Wir hatten keiner von uns irgendwelche technischen Probleme , keine Platten , noch Stürze
( von irgendwelchen Umfallern beim Wenden mal abgesehen , meine Beine wollen halt nicht immer
bis zum Boden reichen



Martin und ich waren der Meinung , daß Mike doch bitte ab und zu ein wenig schneller hätte fahren können , das war aber gerade noch in tolerierbarem Rahmen



( das war der einzige , mit dem ich mich vorab nicht !!! getroffen habe )
Die Orientierung war manchmal etwas verbesserungsbedürftig ( nicht wahr Frank ??

aber trotzdem wars sehr Spaßig.
Fürs nächste mal wären ein Paar Brocken Rumänisch nicht schlecht , mal schauen , ob ich das
schaffe.
zum Schluß die Kosten ( gerundet ) :
Teilnahmegebühr 150.- , Camping mit Halbpension ( für ein verfressenes Krümelmonster wie mich
sehr zu empfehlen ) a 22.- pro Nacht = 154.- Hin - und Rückfahrt ( individuell ) ca. 120.-
+ Benzinkosten vor Ort ( das weiß ich nicht mehr genau , aber nicht mehr als 50.-€ ) ,
Bilder und Videos gibts mehr als genug im Netz , wir sind so ziemlich alles gefahren , was die
Sportendurofraktion auch gefahren ist , allerdings halt nicht so schnell , was auch ein Vorteil sein kann.
( 2-3 Sportendurofahrer hats zerlegt , ein anderer wurde von einem Volldeppen in der eigenen Gruppe zusammengefahren )
So , wie siehts aus , wer meldet sich für 2012 ???
mfg
Luigi