So, hier mal ein Foddo vom Zylinderkopf:
Ist also Essig mit tiefer Bohren. Da ist ein Stehbolzen vom Zylinderkopf im Weg und ein Ölkanal zur Kopfkühlung/Schmierung ist auch gleich dahinter.
Aber das Gewinde in diesem Kopf ist 22mm tief. Der Original Stehbolzen wird ca 12mm da rein geschraubt, bleiben also mindestens 10mm übrig.
Allerdings geht das Gewinde nur bis ca 19mm in die Bohrung, man müsste es also mit einem Gewindebohrer für Sacklöcher nachschneiden.
Ich würds versuchen. Schweissen usw oder gebrauchten Kopf kann man immernoch machen.
@ Florian:
ich weiss daß immer abgeraten wird. Zwei Gründe:
Va Schrauben sind Zähhart, also nicht sehr elastisch und können mit einem Ruck abreissen. Was aber bei den Krümmerstehbolzen egal ist und die werden sowieso nicht mit einem Drehmoment angezogen was auch nur annähernd da rankommt.
Alu und Va verträgt sich nicht sehr gut besonders wenn Wasser dazu kommt, das Alu löst sich quasi auf, hab ich selbst aber noch nicht erlebt. Deshalb nimmt man eine Antiseizepaste die den direkten Kontakt verhindert und kein Wasser in das Gewinde lässt.
Das wird auch verwendet wenn VA Schraube und Mutter zusammenkommen, es verhindert das Festfressen selbiger was der eigentliche Zweck von Antiseize ist.
Gewinde im Rahmen (Stahl) in die VA Schrauben eingedreht werden rosten auch nicht mit Antiseize.
Meine Erfahrung ist jedenfalls das es geht und das gut. Die einzigen Stellen an denen ich keine VA Schrauben verwende ist am Fahrwerk (Achsen und Federbeinschrauben), Bremsscheiben und Bremssättel.
Meine Tiger ist BJ 1995 (hab ich seit dem) und eines der ersten Dinge die ich gemacht hab möglichst viele Schrauben gegen VA Inbus zu ersetzen. Nur damals hab ich statt Antiseize eine Keramikpaste verwendet.