Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

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hiha
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#16 

Beitrag von hiha »

Bei der ersten Motor de- und montage sollte jemand dabei sein, der sich auskennt, und vielleicht das Werkzeug hat, das man dafür braucht. Keine Hexerei für einen technisch etwas begabten Menschen. Heissluftpistole ist sehr hilfreich, weil viele Sachen warm einfach von selbst flutschen, die kalt nichtmal mit dem Hammer wirklich wollen.
Ein Gummi(!)hammer zum beklopfen, passendes Werkzeug für die Schrauben, Abzieher für die Lichtmaschine.

Gruß
Hans
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AXL
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#17 

Beitrag von AXL »

Hm ja hast recht, ich denk da vielleicht immer etwas in anderen Dimensionen :-D
Grussi AXL
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uli64
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#18 

Beitrag von uli64 »

Hallo :D
...ich würde den Motor auseinandernehmen, vorausgesetzt, Platz, geeignetes Werkzeug, Rep.- Anleitung und etwas Erfahrung/ Erfahrener ist vorhanden!
Ich hatte damals auch keine Ahnung vom Motor der DR, als ich den wegen des 3. Ganges spalten musste!
Die Alternative wäre gewesen, die DR aufzugeben :shock: :( = keine Option!!! definitiv nicht!
Meine Meinung! :wink:

Gruß, Uli :mrgreen:
Mein Lieblingsspruch: ..."wenn man mal anfängt"... :roll:
siehe hierzu:viewtopic.php?t=11448 Renovierungsfred!
oder das da:viewtopic.php?f=15&t=12300 Kickermotor eines Forenmitglieds
und meine 2. Dakarviewtopic.php?t=13645
...und der hier, immer noch:...darf man auch mit Wurstfingern einem Vegetarier die Hand reichen?
..und aktuell dazu: ...gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf...(Theodor Fontane)
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app.php/galerie/eintrag/anzeigen/3012
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m.w.
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#19 

Beitrag von m.w. »

Motor zerlegen geht sogar im Wohn/Schlafzimmer...
Das Polrad muß irgendwie runtern, Das alte Lager raus und das neue rein.
Helfen tun: Gefrierschrank, Backofen und ein Polradabzieher. Der Rest ist eine Basisaustattung ordentliches Werkzeug.
Größtes Problem sind die Mitbewohner, die versuchen in die Motorseitenteile zu beißen, wenn man sie aus dem Ofen zieht :wink:

Ciao,Marcus
ps: DS Wälzlager hat auch "spezial" Lager zu günstigen Preisen und top Service da..
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Der Dreisi
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#20 

Beitrag von Der Dreisi »

AXL hat geschrieben:Hm ja hast recht, ich denk da vielleicht immer etwas in anderen Dimensionen
Ich finde das bzw. dein "denken in anderen Dimensionen" klasse! :D

Davon lebt doch so ein/dieses Forum. Wer sich nicht so auskennt , wird doch erst durch diese Denkweise auf den (hoffentlich) richtigen Weg gebracht.

Selbst Leute wie ich, die seit Jahren schrauben (auch früher im Beruf, aber keine Mopeds) können auf unbekanntem Gebiet nicht alles wissen und durch die Tips hier geht dann "auf einmal ein Licht auf!" und das finde ich hier so klasse am Forum!
Also bitte weiter denken! :P

@uwez: Keine Panik, wie der Uli schon schrieb, der Motor der DR ist kein Hexenwerk, ein gutes Werkstatthandbuch führt einen wirklich gut durch alle Schritte einer Reparatur.

Gruß, Thomas
MudMonster
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#21 

Beitrag von MudMonster »

Der Dreisi hat geschrieben: ein gutes Werkstatthandbuch führt einen wirklich gut durch alle Schritte einer Reparatur.

Gruß, Thomas
Auch wenn das jetzt nicht ganz passt: gibt es denn ein Gutes ?
Ich habe zu meiner SP44B das "Bucheli" mit dazu bekommen.
Da ich nicht erst seit gestern auf diesem Planeten bin und diverse Einzylinder besessen und zerlegt habe,
geht es zum Glück auch ohne das og. Handbuch

Schon beim ersten Überfliegen sind mir mehr als zwei Ungereimtheiten aufgefallen.
Da ich auch Vierzyinder fahre, besitze ich (leider) auch für die GSX 750 AE ein Bucheli
Dort steht ernsthaft, daß bei jedem Einstellintervall der Ventile die Kopfschrauben gelöst und wieder auf Drehmonent angezogen werden sollen :shock:
Mein "Freundlicher" fand das gut - er kann dann fleissig neue Kopfdichtungen verkaufen ...

Also: wenn jemand das originale Zaziki Werx-Handbuch hat - ich wäre interessiert.
Das Bucheli langt bestenfalls für die regelmäßige Wartung - eine Überholung mit dieser Anleitung wäre mir zu windig.


An "uwez": wenn Du einen kundigen Schrauber am Start hast, überhole den Motor.
Die erste Komplettrevision bei 50.000 ist für einen auf der Straße gefahrenen Single im Bereich des Üblichen.
Wenn Du es gründlich und gut machst, läuft er danach wieder dieselbe Distanz

Gruß

MM
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Der Dreisi
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#22 

Beitrag von Der Dreisi »

MudMonster hat geschrieben:gibt es denn ein Gutes ?
Also ich nutze für meine 46er das originale WHB von Suzuki, besser geht es eigentlich nicht (meine Meinung). Das Bucheli soll ja auch ok sein, für die 46er gibt es das aber nicht daher kann ich da keinen Vergleich anstellen.

Wenn du dir ein orig. WHB besorgen möchtest, VORSICHT bitte mit den Preisen die im Netz aufgerufen werden für gebrauchte Dinger, die teilweise sogar veraltete Versionen sind!

Nagelneu kann man die einfach bestellen und sind zudem deutlich billiger als die "alten" bei ebay und co!

Einfach hier mal in der Suche eingeben, wir hatten das mal vor nem Jahr etwa als Thema, incl. der Bestellnummern und Preise!

edit.: Hier war es: http://www.dr-650.de/viewtopic.php?f=10&t=9839

Gruß, Thomas
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Ulf
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#23 

Beitrag von Ulf »

MudMonster hat geschrieben: Dort steht ernsthaft, daß bei jedem Einstellintervall der Ventile die Kopfschrauben gelöst und wieder auf Drehmonent angezogen werden sollen :shock:
Mein "Freundlicher" fand das gut - er kann dann fleissig neue Kopfdichtungen verkaufen ...
Moin,
dein Freundlicher kann sich umsonst freuen, der Wartungspunkt ist korrekt und sollte auch so durchgeführt werden.
Im WHB Sp41-45 ist er drin, bei der Sp46 fehlt er mit dem Resultat siffender Fussdichtungen.
Man soll den Kopf nicht lösen sondern nur die Muttern eine Viertelumdrehung lösen und dann wieder auf
Nennmoment anziehen um das Langzeitsetzverhalten auszugleichen.
Und wer nicht mag - der lässt es halt.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
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Munky
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#24 

Beitrag von Munky »

Hallo uwez,

hab das gleiche Problem :x und auch schon mit dem Spalten begonnen.

Die Teile kommen dir bestimmt bekannt vor ^^

Bild

Bei mir hängts aktuell am Polrad, aber falls du auch Spaltest können wir gerne Erfahrungen austauschen. Zudem Dokumentiere ich das Spalten des Motors im Beitrag "Mahlendes Geräusch am Motor".

Hoffentlich folgt dann auch irgendwann das Video wie Sie beim ersten Kick anspringt und schnurrt wie ein Kätzchen :lol:.

p.s. es ist auch mein erstes mal, das Auseinanderbauen ist bis auf das Spezialwerkzeug bisher nicht so schwer :mrgreen:

Viel Erfolg bei deinem Projekt ob Spalten oder Ersatzmotor!
DR 650 SP44A :mrgreen:
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MudMonster
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#25 

Beitrag von MudMonster »

Ulf hat geschrieben:Moin,
dein Freundlicher kann sich umsonst freuen, der Wartungspunkt ist korrekt und sollte auch so durchgeführt werden.
Im WHB Sp41-45 ist er drin, bei der Sp46 fehlt er mit dem Resultat siffender Fussdichtungen.
Man soll den Kopf nicht lösen sondern nur die Muttern eine Viertelumdrehung lösen und dann wieder auf
Nennmoment anziehen um das Langzeitsetzverhalten auszugleichen.
Und wer nicht mag - der lässt es halt.
Moin Ulf,

darüber liesse sich trefflich diskutieren.
Mein Mech hat gute 25 Jahre Schraubererfahrung auf dem Buckel;
davon einige in einer Zaziki Vertragswerkstatt
Wenn er für diese Wartungsanweisung nur ein müdes Lächeln übrig hat, wird er schon wissen warum.
Das eine sagt das Handbuch; das Andere die langjährige Erfahrung ...
Aber wer möchte, der darf es natürlich gern so machen.

Gruß

MM
hiha
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#26 

Beitrag von hiha »

Seltsam ist das mit den geplatzten Käfigen aber schon, da ist wohl mal eine miese Charge in Umlauf geraten. Dass Käfige platzen, kennt man von frisierten RD350, sobald man sie öfter über 11.000 drehen lässt. Da gibts dann spezielle Lager mit verstärkten Käfigen.
Bei Kurbelwellenlagern täte ich übrigens schauen, was Suzuki aktuell empfiehlt. Oft gibts da thermisch gealterte Sonderlager..

Gruß
Hans
Easy
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#27 

Beitrag von Easy »

Aus dem Grund nehm ich nur FAG oder SKF Lager für meine Motoren und nicht Noname oder Lager von Herstellern deren Namen ich noch nie gehört hab.
Da zahl ich lieber ein paar Euro mehr und hab was bewärtes verbaut. Und aus diesem Grund fräs ich auch die Lagersitze der Ausgleichswellen tiefer um Markenlager verbauen zu können.
88-96 DT 125 LC 10V (offene Leistung 22PS) mit 8000 km gekauft, mit 40000 km verkauft.
90-96 DR 650 RS 45000 km
96- TRIUMPH Tiger T400 fast neu gekauft und jetzt schon über 100000 km gelaufen.
09- DR 650 RS Bj 91 gekauft mit ca 65000 km
10- DR 650 RRS (im Aufbau) zur Aufbau Doku

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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#28 

Beitrag von hiha »

Nonamelager sowieso nicht, aber selbst bei SKF/FAG gibts bei so speziellen Sachen wie hochdrehenden Kurbelwellen oft mal Ärger. Und naütlich gibts schrottige Plagiate aus sonstwoher...

Gruß
Hans
Mecke
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#29 

Beitrag von Mecke »

Wenn ich auch noch mal eben meinen Senf dazugeben darf,
Ich würds auch so machen wie hier empfohlen.
Warum nicht mal versuchen zu basteln. Kaputt ist der Motor bedingt eh.
Bevor du dir was gebrauchtes kaufst und auch nicht weiß was der Motor runter hat
und wo die Macken sind, würd ich deinen Motor zerlegen und schauen was man machen kann für kleines Geld.
Dichtsätze und Teile gibt's u. a. beim Hessler Stefan ( Hessler Ralley Team). Lager gibt's auch bei ihm aber evtl.
passen auch Normlager von Eisenkarl :wink:
Gruß Mecke
DR 650 R, Bj. 1993, Typ SP 44 B
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AXL
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Re: Metallteile in Ausgleichskettengehäuse

#30 

Beitrag von AXL »

Normlager passen bis auf die vin den ausgleichswellen.

Die sind 2mm schmäller.

Das kurbelwellenlager hat einen stift gegen verdrehen.
Ob der so wichtig ist weiss ich nicht.

Ich hab ein lager ohne Stift rein.

Bis jetzt hält es jedenfalls
Grussi AXL
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