Wie heisst es bei Game of Thrones? Alles was vor dem Wort aber kommt ist nix wert.
Ich gebe dir schon recht, Regulierung muss sein. Gerade und besonders bei der Autoindustrie. Ich finde aber die Regulierung läuft falsch. Normalerweise müsste man hergehen und sagen, ok, um von A nach B zu kommen OHNE MEHR ALS DEN EIGENEN HINTERN TRANSPORTIEREN ZU MÜSSEN reicht ein Smart, soweit ich das sehe das Fahrzeug das in Großserie einen der vernünftigeren Schadstoffausstöße hat.
Smart wiegt xxx kg, und stößt im Realbetrieb xxx g CO2 aus.
Jetzt nehme man dieses CO2 pro kg Verhältnis und fixiere das als das Großserientechnisch machbare, jeder der jetzt der Meinung ist dass er ein Fahrzeug braucht das dieses Verhältnis um ein Vielfaches übersteigt der soll bitte extra dafür zahlen. Von mir aus noch Kinderfreibeträge weil mit der Anzahl der Kinder auch die Größe des Fahrzeugs wachsen muss.
Und dann kucken wir mal ob die Nachfrage nach SUV's und PS-Monstern ungebrochen ist....
Und das mit den Diesel-Fahrverboten, ich bitte dich. Ich hab ja nix dagegen, aber dann sollen sies richtig machen. So wie schon genannt, Innenstadt komplett sperren (für Benzin und Diesel) und nur mit Ausnahmegenehmigung befahren lassen. Wenn ich aber sehe dass die Fahrverbote in Hamburg an 2 Straßen einführen wollen die in direkter Nachbarschaft zum Hafen liegen dann zweifel ich imho zu Recht am gesunden Menschenverstand der Entscheider:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... te114.html
Wenn da einer der großen Kreuzer seinen Diesel anlässt und der Wind dappig steht hat der doch auf einen Schlag den kompletten Feinstaubtank so einer Messstation alleine gefüllt.
Und man darf beim Moped fahren und auch in der Umweltbilanz nicht den reinen Spritverbrauch rechnen. Es geht ja auch um die sekundäre und tertiäre Umweltbelastung von Fahrzeugen. Also die Umweltbelastung die entsteht wenn ein Fahrzeug hergestellt und wenn es wieder entsorgt wird. Und da steht so ein Moped mit 20 Jahren glaub ich nicht schlecht da wenn mans mit einem Auto vergleicht. Kuck mal nach wie beim Schrotthändler mit den alten Autos umgegangen wird, schreddern und Metall vom Kunststoff trennen. Das Metall kann man ja recyclen, kein Thema, aber auch dafür wird Energie benötigt. Und von dem Kunststoff kann nur ein Teil sinnvoll wiederverwendet werden, der Rest landet auf der Deponie oder in der Verbrennung. Wenn man also ein altes Auto am Leben erhält kann man viel Sprit in die Luft blasen bis man das CO2 Äquivalent zum Energieverbrauch der Herstellung eines Neufahrzeugs und der Entsorgung des Altfahrzeugs erreicht hat. Und da ist der langfristige Umweltschaden durch alles was auf der Deponie landet noch gar nicht berücksichtigt. Und das wird mit dem Motorrad ja noch besser weil man schon viel weniger Energie verbraucht hat um das Teil überhaupt herzustellen.
Klar ist das jetzt auch ein wenig Schönfärberei, aber besser als die Schwarzmalerei mancher Parteien und NGO's.
Und das mit der Windkraft seh ich auch so. Und auch wenn ich den Söder leiden kann wie Dünnpfiff nachts um halb drei, neulich hat er tatsächlich mal was gutes gesagt nach dem Beschluss zum Kohleausstieg, ich kriegs aber nicht mehr wörtlich zusammen. Sowas wie: Die Windkraft wollen Sie, aber nicht im eigenen Hinterhof, die Trassen will keiner, die Kohle will keiner, aber irgendwas davon muss man halt agzebdiern.
Und da hat er Recht. Leider.
In diesem Sinne. Brummbrumm.
Gruss Dominik