Sollte man sich nach einem Austauschmotor mal umschauen oder lieber als Teilespender verkaufen?
Ahoi.
Eine schwierige Frage. Es gilt beide Seiten zu beachten: Die wirtschaftlich/finanzielle und die emotionale.
Ich denke einen AT-Motor findet man mit etwas Glück für wenige hundert Euro. Dann weiß man aber immer noch nicht was der schon drauf und alles mit gemacht hat. Dazu kommt noch der Zeitaufwand des Umbaus, und - damit muß man immer rechnen - eventuell Folgereparaturen ....wenn z.B. die Kupplung des "neuen" Motors am Ende ist, oder er dann i-wo tropft usw.
Die emotionale Seite fragt nicht nach dem Geld. Hier geht es nur darum was dir das Moped "bedeutet" und was dir diese Gefühle letzt-endlich wert sind.
Ich wollte letztes Jahr unbedingt eine SP 44 B - Budget max. 2500.-
Hab dann eine vermeintlich gute gefunden - 10 KM von mir weg - für 1000.-
Bis sie top i.O. war kamen nochmals 1200.- dazu....
Wirtschaftlich eigentlich fast nicht mehr vertretbar....weil ich für 2200.- bis 2500.- mit Sicherheit etwas viel besseres bekommen hätte.
Jetzt ist das Mööp aber soweit das ich größte Freude dran habe, und die Gesamtkosten spielen längst keine Rolle mehr.
Was die Verfügbarkeit von AT-Motoren für dein Modell betrifft bin ich überfragt.
Vielleicht suchst du dir erstmal jemanden der sich aus kennt, der zusammen mit dir den Motor auf macht um mal zu sehen was den eigentlich alles kaputt ist.
Wenn es eine Rep von nur wenigen hundert Euro ist - würde ich pers. lieber instand setzen als mir nen anderen Motor zu holen.
Ausnahme: Man bietet dir einen Motor mit einwandfreier, belegbarer Wartungshistorie für weniger Geld an.
Ein Leben ohne Motorräder ist möglich, aber sinnlos.